Spielbericht
Intensiver konnte es nicht beginnen. Nach schnellem und teilweise hektischem Start bekamen sich Salzburgs Ali Wukovits und Klagenfurts David Maier früh in die Haare (3.). Dann wurde Eishockey gespielt. Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen stand bei zwei aufeinander folgenden Unterzahlspielen im Mittelpunkt und zeichnete sich erstmals aus. Kurz darauf spielten die Red Bull ihr erstes Powerplay und Thomas Raffl traf sehenswert mit einem Haken vor Klagenfurts Torhüter Sebastian Dahm zum 1:0 (12.). Ab dem Moment übernahmen die Salzburger das Spiel und sorgten für permanente Gefahr in der Offensivzone. Erst kurz vor der Pause kam der KAC wieder vors Salzburger Tor, hatte dabei aber zwei, drei richtig gute Momente. Nach 20 Minuten führten die Red Bulls mit 1:0.
Im zweiten Abschnitt waren genau 45 Sekunden gespielt, da kam Tyler Lewington plötzlich allein vorm Tor an die Scheibe und netzte trocken ein (21.). Im Nachgang hatten die Hausherren noch weitere dicke Chancen. Aber die Partie wurde wieder zu einem Auf und Ab mit wechselnden Möglichkeiten. Atte Tolvanen war bei einem 2 auf 1-Konter auf dem Posten (26.). Beide Teams drückten aufs Tempo, neutralisierten sich aber zumeist gegenseitig. Und wieder hatte der KAC zum Drittelende hin die besseren Szenen, schoss zwei, dreimal höchst gefährlich aus der Distanz. Aber die Red Bulls trafen wieder eiskalt. Lucas Thaler erkämpfte die Scheibe vor dem Tor und schob selbige dem Goalie durch die Schoner ins Netz – 3:0. Das war auch der Pausenstand nach 40 Minuten.
Der KAC hörte klarerweise nicht auf und lieferte den Red Bulls weiter ein packendes Spiel. Mit viel Druck zum Tor, wo sich Atte Tolvanen ein ums andere Mal beeindruckend behauptete. Klagenfurt verlagerte die Partie aber zusehends in die Offensivzone. Die Red Bulls standen kompakt, blockten viel weg und warfen sich beim Unterzahlspiel in die Schüsse. Klagenfurt drückte weiter, mit vielen guten Chancen, die Red Bulls entlasteten sich mit gelegentlichen Kontern. Und setzten einmal mehr den Schlusspunkt: Troy Bourke traf in Unterzahl das leere Klagenfurter Tor und fixierte damit den 4:0-Endstand.