Spielverlauf
Der KAC eröffnete die Finalserie mit einem Tor in der 3. Minute, Finn van Ee fälschte einen Distanzschuss direkt vor Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen ab. Im anfangs kontrollierten Spiel beider Teams ging es in den Zweikämpfen schnell zur Sache. Klagenfurt wurde dann drückender vor dem Tor, aber im ersten Powerplay des Spiels versenkte Mario Huber die Scheibe aus dem linken Bullykreis im Kasten von Sebastian Dahm (11.). Die Partie wurde intensiver. Salzburg nahm den Schwung mit und war jetzt besser im Spiel. Der KAC sorgte bei zwei, drei richtig gefährlichen Szenen im Salzburger Torraum für Unsicherheit. Thomas Raffl hatte nach kurzem Alleingang, aber unter Bedrängnis, dann noch die beste Salzburger Chance (14.). Nach 20 insgesamt ausgeglichenen Minuten stand es 1:1.
Der zweite Abschnitt brachte viel Kampf und zunächst wenig Chancen. Es ging hin und her, beide Goalies waren bei einigen verdeckten Schüssen aus dem Nichts zur Stelle. Beim ersten Klagenfurter Powerplay (ab 30.) brannte es einmal mit viel Verkehr und Verwirrung vorm Salzburger Tor, Atte Tolvanen klärte dann. Troy Bourke hatte anschließend mit einem Rebound allein vorm Klagenfurter Tor die bis dahin beste Salzburger Chance (35.). Beim nächsten Klagenfurter Powerplay ließ Atte Tolvanen die Scheibe nach einem guten Nick Petersen-Schuss kurz aus, Peter Hochkofler klärte. Salzburg war präsenter als im ersten Abschnitt, aber nach 40 Minuten blieb es beim 1:1.
Der KAC startete druckvoll ins Schlussdrittel und bestimmte die Anfangsphase. Bei einem weiteren Klagenfurter Überzahlspiel setzte Tobias Sablattnig die Scheibe aus der Distanz verdeckt an die Stange (44.). Mit einem eigenen Powerplay kamen die Red Bulls wieder besser ins Spiel, es ging verbissen auf und ab. Klagenfurts Senna Peeters hatte die Möglichkeit bei einem Rebound (51.), wurde aber noch entscheidend gestört. Beim dritten starken Klagenfurter Powerplay in diesem Drittel mussten die Salzburger alle Register ziehen, um den drohenden Gegentreffer zu verhindern. Mit viel Einsatz blockten sie alle Schüsse und spielten sich in die Verlängerung. In der ging es unglaublich intensiv weiter, beide Teams arbeiteten mit hohem Tempo unbeirrt zum Tor. Lucas Thaler nutzte schließlich seine Chance und sicherte den Red Bulls mit einem platzierten Schuss aus dem halbhohen Slot den Sieg (69.) und damit die erste Serienführung.