Spielverlauf
Mit viel Tempo und früh ersten guten Chancen starteten die Red Bulls ins zweite Finalspiel, u.a. Tyler Lewington hatte freie Schussbahn aus dem halbhohen Slot (7.). Der KAC kam dann besser in die Partie, es entstand ein schnelles Auf und Ab, in dem die Red Bulls aber deutlich mehr Offensivanteile behielten. Sie sorgten für Verkehr vor dem Tor und gingen gefährlich auf die Rebounds, sorgten damit regelmäßig für Probleme in der Klagenfurter Abwehr. Die Gäste hatten ein paar starke Momente, in denen Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen aufpasste. Nach ersten 20 zwar torlosen, aber intensiven Minuten ging es in die Kabinen, die Hausherren hatten aber schon einige gute Möglichkeiten.
Mit einem rekordverdächtig schnellen Doppelschlag übernahmen die Red Bulls im zweiten Durchgang die Führung. Peter Schneider traf nach Traumpass von Benjamin Nissner (22.) am langen Eck, nur 5 Sekunden später netzte Lucas Thaler ansatzlos aus dem Slot ein und überraschte Klagenfurts Goalie Sebastian Dahm. Salzburg beherrschte noch einige Minuten danach den Klagenfurter Torraum, erst dann kamen die Gäste wieder druckvoll in die Offensive. Aber die Red Bulls ließen die Gäste mit geordneter Defensive kaum ins Spiel kommen und legten nach. Philipp Krening kam in Nahdistanz mit dem Rücken zum Tor an die Scheibe und zog einfach ab (34.) – 3:0. Der zweite Abschnitt ging klar an die Red Bulls.
Im Schlussabschnitt stemmte sich der KAC mit anfangs druckvollem Offensivspiel gegen die Niederlage, aber nach langen umkämpften Minuten traf Tyler Lewington relativ allein gelassen im halbhohen Slot zur Vorentscheidung (48.). Die Red Bulls waren jetzt einfach nicht mehr zu stoppen und selbst bei einem fast zweiminütigen 5:3-Powerplay konnten die Gäste am Ende auch gegen einen bestens aufgelegten Torhüter Atte Tolvanen, der zum fünften Mal in dieser ICE-Saison ohne Gegentor blieb, nicht treffen. Am Ende feierten die Red Bulls einen deutlichen Heimsieg und liegen nun in der Serie mit 2:0 vorn.