Ausgangslage
Auf dem Papier spricht vor dem vierten Finalspiel vieles für die Red Bulls, die mit der 3:0-Serienführung in die Partie gehen und sich mit einem weiteren Sieg zum Champion der ICE Hockey League küren könnten. Die Art und Weise, wie sie besonders die letzten beiden Spiele gestaltet haben – nur das erste wurde erst in der Verlängerung entschieden –, zeugte von einer Teamperformance, die, wenn sie erneut so abgerufen werden kann, nur schwer zu schlagen ist.
Auf der anderen Seite haben die Klagenfurter noch nicht alles gezeigt, was sie zum Sieger des Grunddurchgangs und Finalisten der ICE Hockey League gemacht hat. Mit dem Rücken zur Wand und das drohende Saisonende vor Augen wird der KAC alles versuchen, den Red Bulls den Schneid abzukaufen und die Serie zu verlängern. Die Red Bulls stellen sich auf jeden Fall auf das bislang schwerste Spiel der Finalserie ein, das die Spieler auch in mentaler Hinsicht voll fordern wird.
Fokus weiter auf Verteidigung
Hatten die Red Bulls im zweiten Finalspiel in Salzburg noch 8 Torschüsse mehr als der KAC abgegeben, so hat sich dieses Verhältnis beim dritten Spiel in Klagenfurt gedreht. Auf das Tor von Atte Tolvanen gingen 26 Schüsse, Klagenfurts Sebastian Dahm musste nur 22 Schüsse parieren. Nicht offiziell gezählt werden im Spielbericht jene Schüsse, die bereits in der Defensive geblockt werden. In dieser Wertung lagen die Red Bulls (9) und der KAC (8) beim letzten Heimspiel in Salzburg fast gleichauf.