Ausgangslage
Die Red Bulls mussten in den letzten Spielen teilweise bis zu elf verletzte oder kranke Stammspieler ersetzen, haben sich aber mit Unterstützung einiger junger Spieler der Red Bull Hockey Juniors – gleich zwei gaben dabei ihr Debüt im Salzburger Profi-Team – mehr als nur beachtlich geschlagen. Nach Siegen gegen Villach, Graz und Klagenfurt mussten sich die Red Bulls gestern in Wien mit 3:5 geschlagen geben, hätten sich aber auch dort zumindest die Verlängerung verdient.
Im letzten Grunddurchgangsspiel gegen die Innsbrucker Haie wollen die Red Bulls sofort wieder anschreiben und damit auch den vierten Saisonsieg gegen die Tiroler, die auf dem letzten Tabellenplatz stehen, fixieren. Die Innsbrucker haben nach einer schwierigen Saison gestern mit der 3:11-Niederlage in Klagenfurt einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen. Die Red Bulls sind dennoch gewarnt, denn auch wenn die Innsbrucker keine Chance auf die Pre-Playoffs mehr haben, so werden sie vor eigenem Publikum ohne Druck alles geben, um dem österreichischen Meister ein Bein zu stellen.
Duell der Rumpfteams
Beide Clubs haben im Moment mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Neben zwei Spielern, die den Club bereits verlassen haben, fehlten den Innsbruckern gestern in Klagenfurt neun weitere rekonvaleszente Spieler, darunter auch die Torhüter Evan Buitenhuis und Markus Gratzer.
Etwas Entspannung zeichnet sich indes bei den Red Bulls ab. Ali Wukovits gibt morgen in Innsbruck nach knapp zweieinhalb Monaten Verletzungspause sein Comeback. Erst gestern ist schon Niki Kraus nach gleich langer Pause wieder in den Wettkampfmodus zurückgekehrt. Auch Florian Baltram und Benjamin Nissner haben sich wieder fit gemeldet. Weiterhin nicht dabei sind Thomas Raffl, Philipp Wimmer, Phillip Sinn, Lucas Thaler, Peter Schneider, Vadim Schreiner und Lukas Schreier, der sich gestern eine Unterkörperverletzung, die noch abgeklärt werden muss, zugezogen hat. Troy Bourke bleibt fraglich.