Spielverlauf
Mit den gestern erkrankten Spielern Peter Schneider, Benjamin Nissner und Lucas Thaler fehlten den Red Bulls gleich elf Stammkräfte. Dafür war Scott Kosmachuk zurück. Unterstützung kam u.a. auch von den Akademiespielern Florian Lanzinger (20), der erst vor Kurzem aus Villach kam, Leon Kolarik (17) und Luca Kogler (18), der damit zugleich sein Profi-Debüt gab.
Optimaler Beginn der Hausherren. Es dauerte keine zwei Minuten, da zog Chay Genoway im Powerplay aus dem Slot ab und traf zur frühen Führung (2.). Damit war die Partie schnell eröffnet, es ging sofort auf und ab mit guten Schüssen auf beiden Seiten. Dann schlugen die Red Bulls erneut im Powerplay zu. Mario Huber zog aus der Distanz ab, Klagenfurts Goalie Sebastian Dahm musste zum zweiten Mal passieren lassen (14.). Nicht einmal eine Minute später hämmerte Nash Nienhuis die Scheibe aus dem Bullykreis genau ins lange Kreuzeck zur 3:0-Führung (14.), worauf hin Sebastian Dahm im Klagenfurter Tor Platz für Florian Vorauer machte. In der 16. Minute musste Salzburgs Luca Auer mit Spieldauerstrafe vom Eis, aber die Red Bulls kämpften die viereinhalb Minuten zu viert bis zur Pause und hielten die 3:0-Führung nach einem unglaublichen Startdrittel fest.
Im zweiten Durchgang nahm der Druck der Gäste nach einem ersten Salzburger Powerplay merklich zu. Die Red Bulls verteidigten stark, hatten in weiterer Folge aber auch gute Chancen. Philipp Krening nach kurzem Alleingang (28.), Ryan Murphy nach einem 2 auf 1 (35.). Salzburgs Goalie Atte Tolvanen war perfekt eingestellt und zeigte u.a. bei einigen gefährlich abgefälschten Schüssen seine Klasse. Der KAC hatte viel Scheibenbesitz, wurde aber permanent von der Salzburger Defensive im Aufbau behindert und konnte auch im zweiten Durchgang nicht anschreiben.
Die Gäste spielten weiter mit Tempo auf den ersten Treffer. Die Red Bulls blieben dran und setzten nach. Mario Huber verwertete direkt vorm Tor und stellte mit seinem zweiten Tor aufs 4:0 (45.). Danach entschärfte Atte Tolvanen das Solo von Simeon Schwinger (46.). Die Hausherren zogen sich aber nicht zurück und setzten selbst offensive Akzente, hatten im Powerplay mit Andrew Rowe die nächste große Chance (50.). In der Schlussphase ging es weiter hin und her, und Andrew Rowe stellte mit seinem Tor aus dem linken Bullykreis schließlich den 5:0-Endstand her gegen Klagenfurter, die heute einfach kein Mittel gegen diese kämpferische Salzburger Mannschaft und Goalie Atte Tolvanen, der sein zweites Liga-Shutout feierte, fanden.