Spielverlauf
Wieder einmal mussten die Red Bulls auf viele Stammkräfte verzichten, insgesamt sieben Feldspieler sowie auch Torhüter David Kickert fehlten heute verletzungsbedingt. Dafür war Ryan Murphy wieder dabei, auch die Akademiespieler Maximilian Wurzer und Lukas Hörl standen ihren Mann im Salzburger Profiteam. Der Anfang stand noch im Zeichen des VSV mi einem kurzen Solo von Mark Katic (2.). Kurz darauf traf Lucas Thaler die Stange (4.) und ab dem Moment beherrschten die Red Bulls mit viel Laufarbeit und gutem Forecheck im Prinzip das Geschehen. Peter Schneider legte dann mit einem Doppelschlag vor, traf zuerst von rechts aus spitzem Winkel per Direktabnahme (14.) und netzte nur 8 Sekunden später von links aus kurzer Distanz noch einmal ein. Troy Bourke hatte beim Alleingang die nächste große Chance (16.), Torhüter Atte Tolvanen vereitelte dafür noch eine der wenigen guten Möglichkeiten von Guus van Nes bei einem 2 auf 1 (18.). Die Salzburger 2:0-Führung nach 20 Minuten entsprach dem Spielverlauf.
Die Red Bulls machten so weiter, Luca Auer wurde im Slot bedient und ließ Villachs Schlussmann Joe Cannata beim Treffer zum 3:0 keine Chance (23.). Und immer wieder dieses aggressive Pressing. Salzburg spielte, hatte viel Scheibenbesitz, Villach reagierte. Florian Baltram kam u.a. direkt vorm Tor zum Abschluss (16.). Auch in der Defensivzone arbeiteten die Red Bulls dicht am Mann und ließen kaum Nennenswertes zu, Atte Tolvanen war bei zwei, drei guten Schüssen auf dem Posten. Philipp Krening drückte dann die Scheibe nach starker Vorarbeit von Peter Hochkofler ein viertes Mal über die Linie (38.) und stellte auf den 4:0-Pausenstand aus Salzburger Sicht.
Mit einem gefährlichen Powerplay starteten die Villacher ins Schlussdrittel. Die Partie war jetzt offener, weil Villach mehr fürs Spiel machte. Die Villacher Angriffe wurden besser und häufiger, die Salzburger Abwehr war mehr gefordert. In der 51. Minute gelang den Hausherren im Powerplay dann der erste Treffer, Kevin Hancock verwertete im Nachschuss. Plötzlich war die Partie wieder heiß, weil die Hausherren kurz nach einem starken Powerplay erneut zuschlugen, Maximilian Rebernig traf aus kurzer Distanz zum 2:4 aus Villacher Sicht (57.). Peter Schneider aber machte mit dem Treffer ins leere Tor und seinem Hattrick den Sack zu (58.), auch wenn Villachs Guus van Nes auch noch ein weiteres Tor gelang (60.). Das Schlussdrittel ging damit an die Hausherren, aber die Red Bulls feierten am Ende einen hoch verdienten 5:3-Auswärtssieg gegen den VSV.