Spielverlauf
Die Red Bulls, weiterhin ohne sechs Stammkräfte am Werk, waren in den ersten Minuten nicht aus der Offensivzone rauszukriegen. Die erste Top-Chance hatten dennoch die Gäste, Robert Sabolic scheiterte nach Alleingang an Salzburg Torhüter David Kickert (5.). Dann schlugen die Red Bulls gleich doppelt zu. Luca Auer klassisch im Rebound direkt vor Ljulbjanas Goalie Lukas Horak (9.) und nur 31 Sekunden später netzte Benjamin Nissner aus Halbdistanz ein (9.). Erst dann wurden auch die Gäste nach vorn aktiv, kamen zu Möglichkeiten und öffneten das Spiel. Die beste Chance vor der Pause hatte aber Salzburgs Verteidiger Chay Genoway, der sich an seinem 38. Geburtstag nach kurzem Solo fast selbst ein Geschenk gemacht hat (19.). Die Red Bulls führten nach 20 Minuten gegen besser werdende Gäste verdient mit 2:0.
Auch im zweiten Abschnitt bestimmten die Red Bulls anfangs das Geschehen, doch die Slowenen störten die Aktionen besser als zuvor und kamen damit selbst in die Offensive. David Kickert entschärfte u.a. eine Doppel-Chance aus kurzer Distanz (23.). Das konnte lange Zeit auch sein Gegenüber Lukas Horak bei einem Powerplay der Red Bulls, aber gegen den Treffer von Mario Huber aus spitzem Winkel zur 3:0-Führung war er machtlos (34.). In den letzten Minuten kontrollierten die Hausherren die Partie wieder und nahmen den komfortablen 3-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten mit in die Kabine.
Mit einem Überzahl-Tor der Gäste startete die Partie ins Schlussdrittel, Ziga Pance zog beim 2-auf-1 genau ins Kreuzeck (42.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, auch Scott Kosmachuk zirkelte die Scheibe im Powerplay genau ins Lattenkreuz (44.). Danach verkürzten die Slowenen neuerlich, Jaka Sodja würgte die Scheibe bei einem Geschiebe vor David Kickert über die Torlinie (44.). Salzburg drückte dann wieder mehr und kam zu den besseren Möglichkeiten. Luca Auer verwertete dann einen kurzen Alleingang sehenswert mit dem Treffer zum 5:2 und feierte sein erstes Liga-Doppelpack bei den Profis (53.). Thomas Raffl stellte mit seinem Treffer zum 6:2 schließlich den Endstand her (57.) und besiegelte damit einen am Ende klaren Sieg gegen Olimpija Ljubljana.