Spielverlauf
Die ersten Minuten gehörten den Red Bulls (ohne Thomas Raffl, Benjamin Nissner, Lucas Thaler und Philipp Wimmer). Sie machten sofort Druck, aber noch ohne Villachs Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Ryan Murphy testete mit einem satten Schuss aus dem Slot Villachs Rückhalt Jean-Philippe Lamoureux (7.). Die Hausherren kamen dann besser in die Partie, ab der Hälfte des ersten Drittels ging es hin und her. Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen wurde mehr beschäftigt, hielt u.a. den guten Schuss von Dylan MacPherson aus dem Slot (10.). Im Gegenzug traf Tim Harnisch die Querstange (11.). Troy Bourke hatte Salzburgs beste Chance, als er plötzlich allein vor dem Tor auftauchte (15.), gerade noch am Schuss gehindert wurde. Dann ging Villach in Führung, Alexander Rauchenwald wurde Nutznießer eines Salzburger Verteidigungsfehlers und netzte aus kurzer Distanz ein (16.). Ein zweiter (Powerplay-) Treffer wurde Villach danach wegen hohen Stocks aberkannt. Peter Schneider hatte in der guten Villacher Schlussphase auch noch direkt vor JPL die Möglichkeit (17.), aber der VSV nahm die Führung nach einem rasanten ersten Abschnitt mit in die Kabine.
Nur eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn legten die Villacher nach, Robert Sabolic bekam den Pass direkt in den Slot und zog sofort ab (22.). Die Partie blieb schnell, die Zweikämpfe wurden härter, auch weil die Red Bulls die Anstrengungen um den Anschlusstreffer erhöhten. Viele Top-Chancen gab es in weiterer Folge aber nicht, auch wenn das Spiel höchst spannend auf und ab ging. Peter Schneider hatte Pech bei einer Möglichkeit direkt am Pfosten, die Scheibe ging knapp vorbei (29.). Atte Tolvanen blieb Sieger beim Solo von Robert Sabolic (32.). Beide Torhüter vereitelten noch weitere gute Möglichkeiten, nach erneut kurzweiligen 20 Minuten führten die Hausherren zur zweiten Pause mit 2:0.
Adam Payerl hatte im Schlussdrittel die erste gute Möglichkeit aus dem Slot (42.). Aber die Red Bulls taten sich immer schwerer, gegen die dichte Verteidigung das Spiel aufzubauen, wurden auch bei 30 Sekunden 5:3-Überzahl (47.) kaum gefährlich. Ein harter Powerplay-Distanzschuss von Mario Huber landete bei JP Lamoureux (48.). Die Red Bulls spielten weiter vehement nach vorn, die Partie wurde hitziger, Villach kam damit zu höchst gefährlichen Konterchancen. In der 59. Minute gelang Peter Schneider mit sechs Feldspielern aus einem Rebound nach einem Troy Bourke-Schuss doch noch der Anschlusstreffer, aber zum Ausgleich reichte es dann nicht mehr. Die Red Bulls machten damit im 12. Spiel erstmals keine Punkte.