
Sonntag, 12. Oktober 2025 |
Die wären gemessen am Spielverlauf absolut verdient gewesen, doch drei Sekunden vor dem Ende gelang den Hausherren im Powerplay der Siegestreffer, nachdem die Red Bulls das Schlussdrittel Großteils dominiert hatten. Davor traf Travis St. Denis zur frühen Führung, Florian Baltram glich im zweiten Abschnitt zum 2:2 aus.
Nächstes Heimspiel
15. Oktober vs. Eisbären Berlin | CHL | 20:20 Uhr
Highlights Hydro Fehérvár AV19 vs. Red Bulls
Spielverlauf
Die Red Bulls, die heute neben fünf verletzten Spielern auch den für ein Spiel gesperrten Thomas Raffl vorgeben mussten, erwischten einen optimalen Start. Peter Schneider testete zunächst frei aus dem Slot den ungarischen Goalie Dominik Horvath (3.), kurz darauf verwertete Travis St. Denis das erste Powerplay mit einem Treffer per One-timer aus spitzem Winkel (4.). Die Hausherren schlugen aber schnell zurück. Aus einem Getümmel vor dem Tor traf Istvan Bartalis bei schwieriger Sicht für Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen (7.). Es ging weiter munter hin und her, die Red Bulls aber mit mehr Spielanteilen v.a. in der Offensivzone und deutlich mehr Schüssen, auch wenn der ungarische Torhüter jetzt gut parierte. Florian Baltram hatte noch Pech bei einem Lattenschuss (10.). 1:1 nach 20 Minuten.
Im zweiten Durchgang hatten die Ungarn den besseren Start. Rasmus Kulmala zog bei viel Verkehr vor dem Tor von der blauen Linie ab und traf zur 2:1-Führung (23.). Danach erhöhten die Red Bulls den Druck. Brandon Coe hatte die Chance, wurde aber noch im Zweikampf behindert (24.). Peter Schneider (25.) und Michael Raffl (26.) zogen aus Nahdistanz ab, Maximilian Kirchebner aus vollem Lauf aus Halbdistanz (28.). Auch die Ungarn konnten sich zeitweise im Salzburger Verteidigungsdrittel festsetzen und waren dann brandgefährlich. Rechtzeitig vor der zweiten Pause fuhr Florian Baltram in den Slot und netzte mit Übersicht zum 2:2-Ausgleich ein (39.).
Auch im Schlussabschnitt waren die Salzburger die offensiv aktivere Mannschaft und kreierten gute Chancen. Die Hausherren setzten auf Konter, die seltener wurden. Eine der guten Möglichkeiten hatte Mario Huber mit einem harten One-timer aus dem Slot (50.). Zum Ende wurde es richtig emotional in den Zweikämpfen. Die Red Bulls ließen sich davon zunächst kaum anstecken und spielten viel Überzahl, konnten das Abwehrbollwerk aber nicht brechen. In der Schlussphase gerieten dann auch die Red Bulls zweimal in Unterzahl und drei Sekunden vor Schluss (!) gelang den Hausherren der entscheidende Treffer zum 3:2-Sieg. Anze Kuralt schloss direkt vorm Tor ab und verhinderte damit zumindest einen Punktgewinn der Red Bulls in Székesfehérvár.
Interviews Manny Viveiros & Lukas Schreier
Statement Manny Viveiros
„Das ist wirklich Pech, wir waren heute insgesamt die bessere Mannschaft. Der Einsatz war da, auch mit der Leistung können wir zufrieden sein. Bis vors Tor, nur dort hat dann etwas das Glück gefehlt. Das tut natürlich weh, zumindest einen Punkt hätten wir uns heute verdient gehabt."
win2day ICE Hockey League
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
Tore:
0:1 | 03:08 | Travis St. Denis | PP
1:1 | 06:31 | Istvan Bartalis
2:1 | 22:35 | Rasmus Kulmala
2:2 | 38:10 | Florian Baltram
3:2 | 59:57 | Anze Kuralt | PP
Zuschauer: 3.666
Nächstes Heimspiel der Red Bulls
Am 15. Oktober in der CHL vs. Eisbären Berlin
Eisarena Salzburg | 20:20 Uhr
ORF Sport+ | Sporteurope.tv

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