Ausgangslage
Nach dem knappen 2:1-Overtime-Sieg im ersten Finalspiel in Klagenfurt haben die Red Bulls gestern im zweiten Finalspiel in Salzburg mit einer kompakten und geschlossenen Mannschaftsleistung einen klaren Sieg eingefahren und dem KAC dabei nicht viel Raum und Chancen gegeben. Sprach Salzburgs Head Coach Oliver David nach dem ersten Spiel von einem glücklichen Sieg, so sah er gestern einen hochverdienten Erfolg seiner Mannschaft und will diese Performance mit seinem Team morgen auch in Klagenfurt aufs Eis bringen.
Klagenfurts Head Coach Kirk Furey hatte das gestrige Spiel schnell abgehakt und sprach trotz des 0:2-Rückstandes beim Post Game Interview von einer langen Serie, die jetzt erst richtig losgeht. Die Red Bulls machen sich auf einen KAC gefasst, der die Fehler aus dem letzten Spiel nicht wiederholen will und mit voller (Heim-) Power aus der Kabine kommen wird.
Defensive hat den Unterschied gemacht
Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen hat gestern 27 Schüsse bekommen und alle abgewehrt. Auf Klagenfurts Goalie Sebastian Dahm gingen 35 Schüsse, vier konnte der Däne nicht halten. Salzburgs finnischer Torhüter hatte also in den ersten beiden Finalspielen die bessere Fangquote, dazu hat die Abwehr der Red Bulls viele Klagenfurter Schüsse bereits geblockt, bevor sie das Tor erreichen konnten. Sinnbild dafür war das fast zweiminütige 5:3-Powerplay der Gäste im Schlussdrittel, welches der KAC auch in einigen für Salzburgs höchst brenzligen Situationen nicht nutzen konnte.