Beim Vier-Nationen-Turnier in Oslo wird der Austro-Finne nun ein neues Kapitel aufschlagen, denn es wartet sein erstes Spiel mit dem ÖEHV-Team, dessen Spieler – bis auf die Salzburger – er bislang nur als Gegner kennengelernt hat. Wir wollten wissen, wie es ihm mit den neuen Teamkollegen in den ersten Tagen gegangen ist.
Atte, wie war das erste Aufeinandertreffen mit den Großteils neuen Teamkollegen?
Es war schon ein bisschen komisch, da ich ja kaum jemanden wirklich kannte. Aber die meisten kenne ich zumindest vom Sehen her aus der ICE Hockey League, dazu kamen ein paar Jungs, die z.B. in Schweden spielen. Aber ich wurde gut aufgenommen und freue mich, nun dabei zu sein.
Wie verliefen die ersten Trainings? Musst du dich taktisch umstellen im Vergleich zu den Red Bulls?
Nicht viel, es ist fast gleich. Der Puck ist derselbe, das Tor ist dasselbe. Meine Aufgabe ist dieselbe wie immer, egal was vor mir auf dem Eis passiert.
Wie wird das mit der Sprache geregelt? Alle sprechen deutsch…
Es wird alles in Deutsch besprochen. Ich verstehe aber mittlerweile fast alles in den Team-Meetings. Ich wollte auch, dass der Goalie Coach deutsch mit mir spricht, so kann ich mein Deutsch täglich weiter verbessern. Ich bin nun schon länger im deutschsprachigen Raum unterwegs und wann immer die Gelegenheit kommt, versuche ich deutsch zu sprechen. Zudem ist die Hockeysprache ohnehin von vielen englischen Fachausdrücken geprägt, ich komme gut zurecht.
Was ist im Moment dein beliebtestes oder meist gebrauchtes deutsches Wort?
Definitiv Mahlzeit. Das hörst du andauernd. Und Oida.
Wie gespannt bist du auf deinen ersten Einsatz?
Sehr. Ich freue mich aber einfach darauf, hier zu spielen und meine ersten Erfahrungen mit dem Team zu machen.
Was sind deine langfristigen Ziele mit dem österreichischen Nationalteam?
Ich möchte bei Weltmeisterschaften spielen und natürlich auch an den olympischen Spielen teilnehmen. Die nächstmöglichen für uns sind in fünf Jahren [2030 in Nizza und den französischen Alpen]. Bis dahin will ich mich weiterentwickeln und dem österreichischen Team helfen, diese Ziele zu erreichen.