Spielverlauf
Peter Schneider war zurück bei den Red Bulls, dennoch fehlten inklusive Thomas Raffl weiterhin sieben Spieler im heutigen Lineup. Die Red Bulls verzeichneten mit Tyler Lewington den ersten Stangenschuss (2.), doch mit dem ersten Angriff übernahmen die Gäste die frühe Führung. Guus van Nes setzte sich vorm Tor von Atte Tolvanen durch und traf ins Kreuzeck (3.). Salzburg bemühte sich, das Spiel zu machen, aber Guus van Nes kam in der unsicheren Salzburger Verteidigung erneut in kurzer Distanz zum Abschluss und erhöhte die Gästeführung auf 2:0 (8.). Die Hausherren forcierten dann die Offensive mit vielen Distanzschüssen auf das Tor von VSV-Keeper Jean Philippe Lamoureux, konnten den Routinier im ersten Durchgang aber noch nicht bezwingen. Chancen waren da: Andrew Rowe im Nachschuss (17.), Florian Baltram mit dem One-timer aus kurzer Distanz (18.) oder Scott Kosmachuk aus dem rechten Bullykreis (18.).
Scott Kosmachuk hatte die nächste große Möglichkeit, von der Strafbank kommend verhinderte nur JP Lamoureux Salzburgs ersten Treffer (25.). Den machte dann Peter Schneider, der im Powerplay aus dem Bullykreis genau ins Kreuzeck traf (27.). Damit kamen die Red Bulls so richtig in Fahrt, doch im Powerplay gelang Guus van Nes nach einem Rebound der dritte Treffer (32.). Nur sechs Sekunden danach wurde Benjamin Nissner von Lukas Schreier direkt vom Bully aus dem Mittelkreis auf die Reise geschickt und vollendete sein Solo mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (32.). Dann ging es wild hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten. Nach 40 Minuten lagen die Red Bulls nur noch mit einem Tor zurück.
Dann begann der Sturmlauf der Red Bulls. Sie spielten anfangs fast nur in der Offensivzone und machten viel Druck. Lukas Hörl hatte freie Schussbahn aus dem Slot (42.). Aber es war eng vor dem Villacher Tor und der VSV verließ sich auf seine Konter, war damit brandgefährlich. Dann wurde es hektischer, es ging wieder auf und ab. Und immer wieder Gestocher vor dem Villacher Tor, aber ohne Glück für die Red Bulls. Scott Kosmachuk hatte die Chance aus vollem Lauf, konnte aber nur per Rückhand abschließen (56.). Der Ausgleich lag in der Luft. Troy Bourke schoss noch aus der Distanz an die Stange (58.) und wurde direkt vorm Tor bedient (60.). Aber es sollte nicht sein, die Red Bulls unterlagen schließlich nach der intensiven Schlussphase gegen einen starken und effizienten VSV mit 2:3.