Ausgangslage
Man muss schon weit zurückschauen, um ein Spiel zu finden, in dem die Red Bulls mit einem fast vollständigen Lineup angetreten sind. Dennoch schaffen sie es immer wieder, die Ausfälle wettzumachen und die richtige Chemie in den oft umgestellten Linien zu finden. Regelmäßig wurden dabei junge Spieler aus der Red Bull Eishockey Akademie ins Profiteam integriert, die – wie auch gestern wieder – mit couragierten Leistungen und viel Einsatz helfen, die Ausfälle zu kompensieren.
Dieses Gemisch aus gestandenen Profis und Rookies, die erste Erfahrungen in der ICE Hockey League sammeln, ist auch in Wien wieder gefragt, wenn es zum vierten Mal im laufenden Grunddurchgang gegen die Hauptstädter geht. Während die Red Bulls mit dem gestrigen Sieg gegen den KAC erstmals seit vielen Wochen (bei immer noch offenen Nachtragspielen) auf den 3. Tabellenplatz geklettert sind, unterlagen die Capitals in Villach, bleiben damit aber auf dem 10. Platz.
Zuschauer als siebenter Mann
Die Vienna Capitals kämpfen um den Platz in den Pre-Playoffs. Im Moment haben sie vier Punkte Vorsprung auf die Pioneers Vorarlberg, die ihnen den 10. Platz streitig machen wollen. Rechnen können die Wiener auf jeden Fall mit der Unterstützung ihrer Fans, die sie in ihrer eigenen Halle zusätzlich pushen. Die Vienna Capitals haben mit einem Durchschnitt von über 4.600 Zuschauern die meisten Zuschauer der Liga. Zum Vergleich: Die Red Bulls spielen im Schnitt vor 2.842 Zuschauern.