Spielverlauf
Die Red Bulls kamen nach der jüngsten kurzen Pause und mit drei wieder genesenen Rückkehrern richtig frisch aufs Eis und übernahmen sofort die Agenden. Sie kombinierten vor dem Gästetor von Rasmus Reijola, der gleich viel zu tun bekam. Die erste Top-Chance von Lukas Schreier frei im Slot konnte er noch parieren (5.). Den Schuss im Powerplay von Mario Huber aus dem linken Bullykreis nicht mehr (8.). Salzburg drückte weiter und Tyler Lewington, völlig allein gelassen, schlenzte die Scheibe gefühlvoll zur 2:0-Führung ins Netz (11.). Zum Drittelende hin wurden die Gäste offensiver, konnten Torhüter Atte Tolvanen aber noch nicht fordern. Weitere gute Möglichkeiten der Hausherren – Luca Auer frei am linken Pfosten (15.) – unterstrichen die verdiente 2:0-Führung nach 20 Minuten.
Nach der Pause setzte zunächst der Topscorer der Gäste, Chris Brown, ein erstes Achtungszeichen mit einem harten Schuss aus Halbdistanz (21.). Die Red Bulls blieben drauf und erhöhten die Führung unter Mithilfe des gegnerischen Goalies, dem die von der Bande über das Tor zurückspringende Scheibe vom Helm ins Tor sprang (22.), geschossen von Lucas Thaler. Die Gäste wurden dann besser. Beim Anschlusstreffer hatte Atte Tolvanen allerdings kein Glück, er sah die Scheibe nicht, die vor seinem Schoner lag und Chase Berger hatte leichtes Spiel (26.). Aber mit viel Laufbereitschaft verlagerten die Red Bulls die Partie wieder mehr und mehr in die Offensivzone und verrichteten auch in Unterzahl einen guten Job. Salzburg war auch nach 40 Minuten die bessere Mannschaft und führte mit 3:1.
Auch im Schlussdrittel kontrollierten die Red Bulls zumeist die Begegnung, mussten sich jetzt aber gegen härter arbeitende Gäste, die deutlich mehr schossen, behaupten. Dennoch kreierten die Red Bulls weiter gute Chancen. Thomas Raffl hatte bei seiner Rückkehr eine solche direkt vorm Tor (49.). Zum Ende hin wurde der Druck der Ungarn größer, aber mit konsequenter Verteidigungsarbeit auch bei einem späten Unterzahlspiel und einem sicheren Atte Tolvanen im Tor ließen die Red Bulls nichts mehr anbrennen. Und Atte Tolvanen selbst traf schließlich noch selbst ins leere Tor und stellte auf den hoch verdienten 4:1-Endstand. Für den Österreich-Finnen war es bereits das dritte Mal in seiner Karriere, das letzte Mal traf der Goalie vor einem Jahr gegen Linz ins leere Tor.