Spielverlauf
Zum Neujahrsspiel in Linz begrüßten die Red Bulls mit Adrian Gesson einen neuen Debütanten aus der Red Bull Eishockey Akademie in ihren Reihen. Der 18-jährige Stürmer aus Feldkirch ist seit 2020 an der Akademie und hat heute erstmals das Salzburger Lineup verstärkt, das neben den zuletzt schon fehlenden sechs Spielern heute auch ohne Scott Kosmachuk (Unterkörper) auskommen musste.
Nach druckvollem Beginn der Linzer gingen selbige früh in Führung. Sean Collins stocherte die Scheibe bei einem Gedränge vor dem Gehäuse von Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen über die Linie (4.). Aber nur 19 Sekunden darauf schlenzte Benjamin Nissner die Scheibe aus spitzem Winkel nach Kurzpass von Peter Schneider in die Maschen und stellte sofort auf den Ausgleich (5.). Damit war die Partie endgültig eröffnet, es ging auf und ab mit wechselnden Möglichkeiten und guter Intensität. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.
Nach anfangs weiter ausgeglichenem Verlauf übernahmen die Red Bulls nach der Pause die Führung. Troy Bourke traf aus kurzer Distanz zum 2:1 und ließ Rasmus Tirronen im Linzer Tor keine Chance (25.). Danach kontrollierten die Salzburger Großteils das Spiel und hielten die Scheibe viel in der Offensivzone. Richtig gefährlich wurden die Linzer erst wieder mit einem Powerplay (ab 34.), in dem sie gute Chancen kreierten. In der Schlussphase wurde es intensiver, aber die Red Bulls ließen sich nicht aus der Reserve locken und nahmen den Vorsprung nach 40 Minuten mit in die Kabinen.
Im Schlussdrittel forcierten die Linzer das Tempo, aber die Red Bulls blieben defensiv aufmerksam und entschärften die Angriffe frühzeitig. Bei einem Powerplay gelang den Hausherren dennoch der Ausgleich, keine Chance für Atte Tolvanen bei dem abgefälschten Treffer von Sean Collins (47.). Das gab den Linzern in der intensiver werdenden Partie das Momentum. Aber die Red Bulls hielten dagegen und Ryan Murphy schoss die Salzburger mit einem sehenswerten One-timer aus dem rechten Bullykreis erneut in Führung (51.). Die Black Wings drückten nun vehement, während die Red Bulls versuchten, mit geordnetem Aufbau Ruhe reinzubringen. Gute verdeckte Schüsse gab es auf beiden Seiten. Zweieinhalb Minuten vor Ende nahmen die Hausherren den Goalie vom Eis und Peter Schneider traf ins leere Gehäuse zum verdienten 4:2-Neujahrserfolg der Red Bulls bei den Black Wings Linz.