Spielverlauf
Nach dem anfänglichen fünfminütigen Salzburger Dauerdruck brachte Benjamin Nissner die Red Bulls in Führung (7.), stand im Powerplay beim Abpraller von Innsbrucks Goalie Jakob Brandner goldrichtig. Exakt 60 Sekunden später nagelte derselbe Stürmer die Scheibe nach Zuckerpass von Tyler Lewington zur 2:0-Führung in die Maschen (8.). Salzburg machte weiter das Spiel, Innsbruck kam nur selten vors Tor von Atte Tolvanen. Die Red Bulls spielten wie aufgezogen und kreierten Chance um Chance. Luca Auer traf aus der Drehung die Stange (11.). Zum Ende des Drittels hin wurden die Gäste offensiver und kamen zu gefährlichen Einzelaktionen. Und fixierten prompt den Anschluss, Patrick Grasso traf aus Halbdistanz ins Kreuzeck (20.). Nach 20 Minuten führten die Red Bulls mit 2:1.
Auch im zweiten Durchgang übernahmen die Red Bulls anfangs das Ruder, aber Innsbruck gestaltete das Spiel jetzt offen und wurde nicht nur bei einem Powerplay (ab 23.) über Kombinationen gefährlich. Die Red Bulls hatten dennoch deutlich mehr Scheibenbesitz, bissen sich aber lange Zeit an der Innsbrucker Defensive die Zähne aus. Andrew Rowe war nach kurzem Alleingang auf der linken Seite nahe am Treffer dran (36.), aber den machte kurz darauf Peter Schneider (38.), der die vom Goalieschläger abgefälschte Scheibe kurios mit dem Kopf bzw. Helm ins Tor bugsierte und aufs 3:1 nach 40 Minuten stellte.
Die Red Bulls ließen nicht locker und waren auch nach der zweiten Pause die treibende Kraft. Aber auch Innsbruck setzte sich phasenweise in der Salzburger Defensivzone fest und drückte auf den Anschluss. Mit Fortdauer des Spiels häuften sich jedoch die Salzburger Chancen, Jakob Brandner musste immer öfter zufassen. Am Ende blieb es beim 3:1-Erfolg der Red Bulls, die auch mit dem torlosen, aber sehr ambitionierten Schlussdrittel der verdiente Sieger waren.