Ausgangslage
„Wir müssen so ausgeruht und gesund wie möglich und voller Energie nach Linz fahren.“ Salzburgs Head Coach Oliver David weiß, was die Red Bulls in Linz erwartet. Und in der Tat: Die Oberösterreicher haben in den letzten Wochen eine beeindruckende Serie gespielt. In den letzten 13 Spielen mussten sie nur eine einzige Niederlage einstecken, und das war das 2:5 am 1. Dezember in Salzburg. Womit sich die Black Wings auf den dritten Tabellenplatz raufgearbeitet haben, mit nur vier Punkten Abstand auf die punktegleichen Spitzenreiter Székesfehérvár und Bozen.
Die viertplatzierten Red Bulls nehmen die Herausforderung aber gern an, halten doch auch sie trotz einiger Verletzungssorgen – zumindest Verteidiger Dennis Robertson ist nach abgesessener 2-Spiele-Sperre wieder dabei – das Niveau in den letzten Wochen sehr hoch. Nach der 3:6-Niederlage am Dienstag in Villach sind sie gestern gegen die Graz99ers gleich wieder aufgestanden und haben gegen die mit Liga-Stars gespickten Graz99ers einen 3:2 OT-Sieg erzwungen.
Men to watch
Bei den Linzern ist und bleibt Brian Lebler der absolute Top-Scorer. Der 36-jährige Austro-Kanadier hält jetzt bei 17 Toren in 26 Spielen und ist damit auch Liga-Spitzenreiter. Auch bei der letzten Niederlage in Salzburg hat der Linzer Kapitän gleich zweimal im Powerplay getroffen.
Bei den Red Bulls ist im Moment Scott Kosmachuk die heißeste Aktie. Der 30-jährige Kanadier debütierte am 22. November in Székesfehérvár mit den Red Bulls und hat bislang in 8 Spielen 5 Tore – u.a. auch gestern das entscheidende in der Overtime – und 7 Assists erzielt. Am Dienstag in Villach gelang dem Goalgetter bei seinem früheren Arbeitgeber sogar ein Doppelpack.