Ausgangslage
Die Karten sind klar verteilt. Die Red Bulls sind Tabellenfünfter, haben aber deutlich weniger Spiele absolviert als die anderen Ligateams und in den letzten acht Spielen inklusive CHL sieben Mal gewonnen. Gerade im letzten CHL-Spiel gegen Färjestad Karlstad haben die Salzburger auf einem sehr hohen Level gespielt und in dieser Art und Weise wollen sie auch in Feldkirch auftreten.
Die Pioneers Vorarlberg bilden das Tabellenschlusslicht und haben in 23 Spielen erst 5 Siege eingefahren. Auch das Torverhältnis macht den Unterschied deutlich. Die Red Bulls haben als zweitbestes Team 79 Tore geschossen bei 57 Gegentoren. Die Vorarlberger kommen auf 48 geschossene Tore bei 83 Gegentoren. Fakt ist aber auch, dass sich die Red Bulls in Feldkirch oft schwertun. Auch der Sieg im ersten Saisonvergleich im Ländle (4. Oktober) wurde erst in der Verlängerung mit 6:5 fixiert. Den zweiten Vergleich zuhause Ende November haben die Red Bulls mit 5:1 dominiert.
Fokus auf Top-Torschützen
Bei den Pioneers sollte man besonderes Augenmerk auf die Top-Torschützen haben, die v.a. bei den schnellen Breakaways eiskalt zuschlagen können. Jedes zweite Tor der Vorarlberger wird von einem der vier Topscorer Joshua Passolt (9), Brady Gilmour (7), David Keefer (5) oder Luca Erne (4) geschossen.
Bei den Red Bulls verteilen sich die Tore gleichmäßiger, wenn gleich am Sonntag neben den vier ohnehin rekonvaleszenten Stürmern weitere angeschlagene Spieler fehlen könnten. Troy Bourke (9) und Peter Schneider (9 – fällt am Wochenende sicher aus) haben ihr Visier am besten eingestellt. Dicht gefolgt von Thomas Raffl (8) und Lucas Thaler (7), der immer besser in Fahrt kommt und in den letzten vier ICE-Spielen jeweils getroffen hat.