Spielverlauf
Da war sofort Feuer in der Partie. Beide Teams schlugen ein hohes Tempo an, da wurde keine Sekunde mit ‚Kennenlernen‘ verschwendet. Schon bald folgten ersten gute Abschlüsse, aber noch nicht gefährlich genug für Atte Tolvanen im Salzburger und Rasmus Tirronen im Linzer Tor. Peter Schneiders Schuss aus Halbdistanz (7.) war schon schwieriger zu halten. Die Chancen der Red Bulls (weiterhin ohne vier verletzte Spieler) wurden dann besser, aber auch die Oberösterreicher – keiner konnte sich richtig festsetzen – drückten weiter. Nico Feldner hatte die erste Linzer Top-Chance nach einem Alleingang von der blauen Linie (50.). Aber die Hausherren schlugen als erstes zu, Lukas Schreier fälschte den Schuss von Luca Auer zu seinem ersten Saisontreffer ab (13.). Im anschließenden Linzer Powerplay hatte Brian Lebler freie Sicht aus Halbdistanz (16.), kurz darauf versuchte es Peter Schneider mit einem harten One-timer aus dem Bullykreis (17.). Nach einer intensiven Schlussphase führten die Red Bulls nach dem ersten Drittel mit 1:0.
Die Intensität blieb hoch. In der 24. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Im Powerplay fand Brian Lebler die Lücke zwischen Goalie und Stange und stellte aufs 1:1. Vier Minuten später schloss Mario Huber einen Alleingang sehenswert mit einem Heber unter die Querstange ab und holte die Führung zurück (28.). Lucas Thaler war danach im Powerplay beim kurzen Gedränge vor dem Tor am reaktionsschnellsten und netzte zum 3:1 ein (31.). Linz blieb dran. Erneut war es Brian Lebler, der in Überzahl mit einem Flachschuss den Anschluss fixierte (32.). Es blieb spannend, im schnellen Hin und Her hatten beide Teams bis zum Drittelende weitere hochklassige Chancen. Nach 40 Minuten lagen die Red Bulls weiterhin mit einem Tor voran.
Im Schlussdrittel bot sich das gleiche Bild. Mit hoher Intensität und hartem Körperspiel spielten beide auf den nächsten Treffer. Linz‘ Niklas Würschl kam nach einem kurzem Solo nicht an Atte Tolvanen vorbei (47.). Lucas Thaler hatte nach Querpass von Scott Kosmachuk den Treffer auf dem Schläger (49.). Das machte dann kurz darauf der Kanadier selbst mit einem gezielten Schuss aus dem Slot ins Kreuzeck (49.). Und nur 30 Sekunden darauf setzte sich Thomas Raffl auf der linken Seite durch und versenkte den Puck zur 5:2-Führung im Tor. Das sollte es auch gewesen sein, wenn gleich die Gäste um nichts nachließen und die Partie bis zum Schluss spannend hielten. Die Red Bulls gewannen am Ende aufgrund der besseren Chancenverwertung mit 5:2 und überzeugten gegen starke Linzer einmal mehr mit ihrem Offensiv-Eishockey.