Spielverlauf
Nach geordnetem Beginn auf beide Seiten erhöhten die Red Bulls den Druck allmählich und kamen bald zu ersten Chancen. Der Schuss von Luca Auer vorm Gäste-Torhüter Alex Caffi ging noch knapp vorbei (6.). Doch die Vorarlberger gingen das Tempo zuerst mit, wenn gleich die Red Bulls weit mehr Scheibenbesitz hatten. Dann wurden die Chancen der Hausherren besser. Scott Kosmachuk per Rebound aus kurzer Distanz (13.), Lucas Thaler mit der Rückhand direkt vorm Tor (13.), Dennis Robertson auf einen Rebound (14.) und Peter Hochkofler mit viel Zeit aus spitzem Winkel (15.). Doch die Gäste waren es, die in Führung gingen. Ross MacDougall zog im ersten Powerplay des Spiels hart aus dem Slot ab und versenkte die Scheibe hinter David Kickert im Tor (17.). Die Antwort hatte Lucas Thaler, der in der 19. Minute aus dem linken Bullykreis schoss und den längst fälligen Treffer der Red Bulls fixierte. Das 1:1 war auch der Pausenstand nach 20 Minuten.
Im zweiten Durchgang nahmen die Red Bulls das Heft sofort in die Hand, Feldkirch konnte sich nur mit gelegentlichen Befreiungsschlägen Luft verschaffen. Dann belohnten sich die Red Bulls mit einem Doppelschlag. Mario Huber hämmerte die Scheibe im Powerplay mit seinem 100. Tor für die Red Bulls aus dem Slot in die Maschen (26.), nur 21 Sekunden später verwertete der 19-jährige Vadim Schreiner (der später verletzt ausfiel) einen Kurzpass vorm Tor eiskalt mit seinem dritten Saisontreffer (27.). Die Pioneers forcierten danach auch wieder das Offensivspiel, wurden aber kaum gefährlich. Bei einem weiteren starken Salzburger Powerplay war es nur Alex Caffi im Feldkircher Tor, der zunächst den nächsten Treffer der Hausherren verhinderte. Gegen Benjamin Nissners abgefälschten Schuss (39.) gab es aber nichts zu halten und so nahmen die Red Bulls die verdiente und komfortable 4:1-Führung in die zweite Pause mit.
Im Schlussdrittel gab es anfangs ein paar turbulente Szenen, in deren Folge die Red Bulls über zwei Minuten in 3:5-Unterzahl spielten, aber dank konsequenter Abwehrarbeit, einem David Kickert auf dem Posten und mit Glück bei einem Stangenschuss der Gäste (44.) nichts zuließen. Kaum vollzählig, ging es für Salzburg wieder nach vorn. Mario Huber krönte seine starke Leistung dann mit seinem zweiten Tor nach schöner Einzelleistung vor dem gegnerischen Gehäuse (49.). Die Red Bulls kontrollierten die Begegnung mit weiteren Möglichkeiten bis zum Schluss und freuten sich schließlich über einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg gegen die Pioneers Vorarlberg.