Ausgangslage
Nach zuletzt zwei Heimsiegen gegen die beiden letztplatzierten Teams der win2day ICE Hockey League aus Innsbruck und Feldkirch und einer bewerbsübergreifend mittlerweile sieben Spiele zählenden Siegesserie bekommen es die Red Bulls am Freitag mit einer Mannschaft zu tun, die nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen am Stück erst in den letzten fünf Spielen mit ebenso vielen Niederlagen, darunter Klagenfurt, Bozen, Linz und Graz, einen ersten Hänger verkraften musste.
Die Red Bulls wollen sich davon nicht täuschen lassen, denn im Grunddurchgang der letzten Saison haben sie zwar alle vier Spiele für sich entschieden, mussten aber in den letzten zwei Begegnungen in die Overtime bzw. ins Penaltyschießen gehen. Mittlerweile hat sich das Gesicht der Mannschaft auch verändert. Im Sommer verließen zwölf Spieler den Club, elf neue wurden geholt. Der finnische Head Coach Antti Karhula hatte damit genug Zeit, sein zum großen Teil neues Team zu einer Einheit zu formen.
Top-Neuzugang aus der NHL als Katalysator?
Große mediale Wellen hat in der letzten Woche in Ljubljana die Verpflichtung von Nick Bonino geschlagen. Der 36-jährige Amerikaner, der in der laufenden Saison noch kein Spiel gemacht hat, kommt auf insgesamt 973 NHL-Spiele und hat zwei Stanley Cups geholt (2016 und 2017 mit den Pittsburgh Penguins). Noch in der letzten Saison hat der Stürmer mit den New York Rangers 45 Spiele absolviert. Am Freitag gegen die Red Bulls könnte der NHL-Star sein Liga-Debüt mit Olimpija Ljubljana geben.