Ausgangslage
Tabellendritter gegen Tabellenletzter – nicht nur auf dem Papier sind die Red Bulls im zweiten Saisonduell mit den Vorarlbergern die Favoriten. Auch in Punkto Performance haben die Salzburger in den letzten Begegnungen zu einer Konstanz auf hohem Level gefunden, was auch die aktuelle bewerbsübergreifend sechs Siege zählende Serie widerspiegelt. Das letzte Spiel gegen Innsbruck hat aber wieder gezeigt, dass jeder Sieg hart erarbeitet werden will. Der Tabellenzwölfte aus Tirol war zwar spielerisch unterlegen, kam aber zu seinen Chancen und hat den Red Bulls das Leben bis zur Schlusssirene schwer gemacht.
Die Pioneers Vorarlberg sind bislang noch nicht auf Touren gekommen. Nach dem starken Saisonende der letztjährigen Meisterschaft (2:4-Serie im Viertelfinale gegen Klagenfurt) konnten sie in den ersten acht ICE-Runden der aktuellen Saison nur einmal gewinnen. Insgesamt hat das Tabellenschlusslicht in 19 Spielen nur fünf Siege eingefahren. Der warnende Zeigefinger bleibt dennoch erhoben: So haben die Vorarlberger vor elf Tagen in Wien mit 4:1 gewonnen und auch der erste 6:5-Sieg der Red Bulls in Feldkirch (4.10.24) wurde erst nach einer Aufholjagd im Schlussdrittel und anschließender Overtime fixiert.
Treffsicheres Stürmertrio
Ähnlich wie beim letzten Spiel gegen Innsbruck muss man auch bei den Vorarlbergern drei Schützen besonders im Auge behalten. Joshua Passolt (hat seinerzeit gegen die Red Bulls gleich zweimal angeschrieben), David Keefer und Brady Gilmour sind zu dritt für 21 Tore und damit für fast die Hälfte aller Tore der Pioneers (44) verantwortlich.
Zum Vergleich: Bei den Red Bulls hat das Spitzentrio Peter Schneider, Troy Bourke und Thomas Raffl 25 Tore bei insgesamt 68 von den Salzburgern geschossenen Toren erzielt.