Ausgangslage
Mit dem gestrigen 5:0-Heimsieg gegen die Lahti Pelicans haben die Red Bulls in der Champions Hockey League mit dem bislang wohl besten Saisonspiel neuerlich ein starkes Achtungszeichen gesetzt. Trotz einiger Ausfälle haben die Salzburger gegen den finnischen Vizemeister hochkonzentriert und mit gut dosiertem Körpereinsatz gespielt und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen. Diese Performance wollen die Red Bulls auch im Spitzenspiel gegen Fehérvár AV19 aufs Eis bringen und nach Möglichkeit die aktuelle Serie von vier Siegen prolongieren.
Mit viel Selbstvertrauen werden auch die Ungarn in die zweite Saisonbegegnung mit den Red Bulls gehen, auch wenn sie im ersten Vergleich Ende September in Salzburg mit 1:3 unterlagen. Der Club hat bis jetzt einen beeindruckenden Grunddurchgang gespielt und in den letzten 12 Spielen nur einmal (am 13. November gegen Wien) verloren. Gestern setzte sich Hydro Fehérvár in Villach gegen den zuletzt wieder erstarkten VSV mit 3:2 durch. Damit behauptet der Club auch die Tabellenspitze, die Red Bulls (mit drei Spielen weniger) halten auf dem vierten Platz.
Gespannt sind die Red Bulls auch auf die neue Spielstätte der Ungarn, die Alba Arena, die 5.500 Zuschauern Platz bietet. Seit 12. Oktober trägt Fehérvár AV19 dort seine Heimspiele aus und hat vier der bisherigen fünf Partien für sich entschieden.
Kompakte Reihen
An der Spitze der clubbezogenen Scorerliste stehen in Székesfehérvár drei Ungarn. Kapitän Janos Hari mit 21 Punkten vor Csanad Erdely und Balazs Sebok, beide mit 18 Punkten. Alle drei haben jeweils sieben Tore erzielt. Insgesamt haben sich bei den Ungarn schon 18 Spieler in die Torschützenliste eingetragen.
Bei den Red Bulls wird die Wertung in der heimischen Liga von Troy Bourke mit 19 Punkten (9 Tore, 10 Vorlagen) angeführt. Danach folgen mit Peter Schneider (17 P | 8 T, 9 A) und Thomas Raffl (16 P | 7 T, 9 A) zwei Österreicher. Insgesamt konnten bei den Red Bulls bislang 14 Spieler mindestens ein Tor anschreiben.