Spielverlauf
Mit dem frühen Tor von Mario Huber erwischten die Red Bulls (ohne Florian Baltram, Andrew Rowe und Phillip Sinn) in Bruneck einen optimalen Start. Der 28-jährige Stürmer setzte die Scheibe aus dem halbhohen Slot ins Netz (2.) und überwand erstmals den Pustertaler Goalie Andreas Bernard. Die Red Bulls blieben danach spielbestimmend, ließen die Scheibe laufen und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Salzburgs Torhüter David Kickert hatte anfangs nicht viel zu tun, musste aber in der 14. Minute den platzierten Schuss von Tommy Purdeller nach starker Einzelleistung passieren lassen. Pustertals Tyler Coulter kam dafür nach Solo nicht am Salzburger Torhüter vorbei (17.) und Troy Bourke stellte schließlich die Vorsprung wieder her (19.), er drückte den Rebound nach einem Ryan Murphy-Schuss zur verdienten 2:1-Pausenführung über die Linie.
Dann wendete sich das Blatt. Mit einem Schuss genau ins Kreuzeck glich Brett Findlay die Partie nach der Pause im Powerplay aus (22.). Und dann gingen die Hausherren in Führung. Jashua Wesley traf von der blauen Linie, David Kickert hatte null Sicht (29.). Salzburg hatte nun Mühe, sich die Italiener vom Leib bzw. aus der eigenen Defensivzone fernzuhalten, David Kickert war in vielen brenzligen Situationen gefordert. Gegen den vierten Pustertaler Treffer, erzielt mit einem Hammerschuss im Powerplay von Alex Petan, konnte er aber nichts machen (37.). Die Hausherren hatten die Partie komplett zu ihren Gunsten gedreht und führten nach 40 Minuten mit 4:2.
Die Red Bulls schlugen nach der Pause zurück, der 19-jährige Vadim Schreiner netzte direkt vorm Tor mit seinem ersten Treffer in der Profiliga ein (42.). Doch die Freude währte nicht lange, denn drei Minuten später traf Davide Conci aus spitzem Winkel aus der Drehung zur 5:3-Führung der Hausherren (45.) gegen Atte Tolvanen, der mit Drittelbeginn David Kickert ersetzte. Die Partie blieb offen, ging hin und her, aber Pustertal spielte mit einem 2-Tore-Vorsprung und den Red Bulls lief trotz jetzt vieler starker Szenen vor dem Tor die Zeit davon. In den letzten Minuten brannte die Luft vor dem Pustertaler Tor, aber es war wenig Platz und die Red Bulls fanden einfach nicht mehr die Lücke, um nochmal anzuschließen. Alex Petan traf schließlich noch das leere Tor und besiegelte damit die 3:6-Niederlage der Red Bulls in Bruneck.