Spielverlauf
Guter Beginn der Red Bulls. Die mussten zwar in ein frühes Unterzahlspiel, in dem aber Mario Huber nach Solo die erste Top-Chance hatte (3.). Danach zogen die Hausherren das Spiel auf, Benjamin Nissner (6.) hatte die nächste Möglichkeit aus dem Slot. Brett Findlay brachte die Gäste dann zwar mit einem abgefälschten Schuss – keine Chance für Torhüter David Kickert – in Führung (9.), aber die Salzburger ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Troy Bourke netzte per Rebound zum Ausgleich gegen Brunecks Torhüter Andreas Bernard ein (10.). Das Spiel ging dann auf und ab, und Luca Auer brachte die Red Bulls fast mit dem gleichen Tor wie zuvor Troy Bourke nach Querpass und Abpraller in Führung (17.). David Kickert war aber auch bei einigen guten Möglichkeiten der Gäste, die das Spiel insgesamt offenhielten, zur Stelle und sicherte die 2:1-Führung zur ersten Pause.
Der zweite Abschnitt war anfangs von Strafen auf beiden Seiten zerrissen. Die Red Bulls hatten dennoch mehr Scheibenbesitz und Chancen. Und die nutzte Troy Bourke, der zweimal zur Stelle war. Auf Pass von Niki Kraus (26) sowie per Nachschuss (30.) und die Red Bulls mit einem Hattrick zum 4:1 schoss. Die Pustertaler blieben dran, auch Tommaso Traversa verwertete einen Abpraller direkt vor David Kickert, der zuvor in Unterzahl u.a. mit einem Big Save glänzte. Beim anschließenden dritten Wölfe-Tor durch Jashua Wesley aus der Distanz hatte der Goalie allerdings keine Sicht (33.). Die Antwort kam in Form von Dennis Robertson, der aus dem halbhohen Slot mit einem gezielten Handgelenksschuss einnetzte (34.). Fünf Tore waren genug für den zweiten Abschnitt, wenn gleich Brunecks Torhüter Andreas Bernard bei einem abschließenden Salzburger Powerplay mehrfach den nächsten Treffer verhinderte.
Die Partie blieb heiß, Pustertal kam nach der Pause wieder ran. Tyler Coulter umkreiste das Tor und schoss an der Deckung vorbei ins Kreuzeck (45.) zum 4:5 aus Gästesicht. Kurz darauf verhinderte David Kickert bei einem 2 auf 1 der Gäste mit einem ‚Monster-Save‘ den Ausgleich (47.). Der gelang Pustertal dann aber doch, wieder aus einem Konter und im Nachschuss von Brett Findlay (49.). Jetzt wurde aus jeder Lage geschossen, beide Teams hatten mehrfach die Chance zur Führung. Es ging schließlich in die nach Chancen ausgeglichene Verlängerung, in der David Kickert auch den Sololauf von Jashua Wesley stoppte (61.). Nach der torlosen Overtime hatten die Gäste im Penaltyschießen dann aber das bessere Ende und holten sich nach dem insgesamt achten Penalty den zweiten Punkt und beendeten damit die jüngste Salzburger Siegesserie.