Spielverlauf
Mit fast komplettem Lineup – es fehlte nur Florian Baltram, für Chay Genoway, Phillip Sinn und Lucas Thaler war es das erste Saisonspiel in der heimischen Meisterschaft – gingen die Red Bulls in die Partie und zeigten mit einem abgefälschten Stangenschuss von Nash Nienhuis (2.) gleich einmal auf. Vier Minuten später brachte Troy Bourke die Red Bulls mit einem sauber herausgespielten Tor aus dem halbhohen Slot in Führung (6.). Richtig gefährlich waren die Pustertaler nur im Powerplay, das sie aber gleich nutzten. Die Scheibe sprang Cedric Lacroix von der Bande direkt vor die Füße (11.), Torhüter Atte Tolvanen war machtlos. Nach einem Stangenschuss von Ali Wukovits (13.) legte Niki Kraus mit seinem ersten Liga-Tor für die Red Bulls aus dem Slot aber wieder vor (14.). Peter Schneider versenkte die Scheibe fünf Sekunden vor der Pause im Powerplay aus dem linken Bullykreis dann ein drittes Mal im gegnerischen Tor hinter Olivier Roy und stellte auf den hochverdienten 3:1-Zwischenstand.
Im zweiten Abschnitt wurde Salzburg kalt erwischt, Gustav Bouramman kam aus spitzem Winkel frei zum Abschluss und traf zum 2:3 der Gäste (22.). Kurz darauf übernahmen die Red Bulls wieder und diktierten Großteils das Spiel, wenn gleich die Pustertaler jetzt öfter als im ersten Abschnitt gefährlich Richtung Tor spielten. Wie in der 29. Minute, als Alex Petan sein kurzes Solo am Tor vorbeischoss. Die Red Bulls erspielten sich Chance um Chance, bissen sich aber an der Pustertaler Abwehr fest. Anders die Gäste. In der 34. Minute zog Jason Akeson aus dem halbhohen Slot ab und stellte den Ausgleich her. Die Red Bulls blieben spielbestimmend, konnten aber vor der zweiten Pause gegen besser in Fahrt kommende Gäste nicht mehr anschreiben.
Die Red Bulls drückten weiter, kamen wieder zu guten Chancen. Aber es ging nicht mehr so leicht, die Gäste waren jetzt noch näher dran und wurden regelmäßig über Konter gefährlich. Atte Tolvanen war beim kurzen Alleingang von Matthias Mantinger zur Stelle (46.). Chay Genoway verpasste danach noch die Top-Chance im Nachschuss (50.), aber kurz darauf verwertete Peter Schneider einen Abpraller mit seinem zweiten Tor und holte die Führung zurück (51.). Mit einem Doppelschlag sicherten sich die Red Bulls dann auch die Vorentscheidung. Peter Hochkofler traf im Powerplay (55.), perfekt vorbereitet von Troy Bourke. Und nur 14 Sekunden darauf legte Lucas Thaler nach (55.). Dennis Robertson machte schließlich mit einem Powerplay-Tor den Deckel zum 7:3-Erfolg drauf (59.), der in der Höhe etwas über den Spielverlauf hinwegtäuscht.