Spielverlauf
Mit einer Stunde Verspätung aufgrund von witterungsbedingten Anreiseproblemen der Schiedsrichter ging es in Bruneck in die Begegnung. Beide Teams spielten lange Zeit auf Augenhöhe, die Red Bulls hatten aber mehr vom Spiel und waren in der Offensive etwas drückender. Die besten Möglichkeiten hatten sie bei einem guten Powerplay ab der 13. Minute, in dem Pustertals Torhüter Jacob Smith einen guten Job machte. Die Hausherren nutzten danach einen 2-auf-1-Konter zur Führung (16.), bei dem Dante Hannoun mit einem One-timer unter die Querstange Salzburgs Goalie Atte Tolvanen keine Chance ließ. Die Red Bulls mit deutlich mehr Schüssen, aber nach 20 Minuten mit 0:1 im Rückstand.
Florian Baltram wurde kurz nach Wiederbeginn von Tyler Lewington in seinem 100. Spiel für die Red Bulls ‚auf die Reise‘ geschickt (22.), fand nach Solo in Jacob Smith aber seinen Meister. Fünf Minuten später, kurz vor Ende zweier aufeinanderfolgender Powerplays, netzte Mario Huber aus dem rechten Bullykreis mit einem Handgelenksschuss zum 1:1-Ausgleich ein (27.). Danach gewann das Spiel an Intensität, die Zweikämpfe wurden aggressiver geführt. Auch die Chancen mehrten sich, in einem schnellen Auf und Ab kamen beide Teams abwechselnd zu guten Torschüssen. Einen solchen verwertete Brunecks Arvin Atwal aus dem halbhohen Slot bei viel Verkehr vorm Tor zur neuerlichen Führung der Hausherren (36.), das 2:1 war auch der Pausenstand nach zwei Dritteln.
Im Schlussdrittel wurde das intensive Spiel fortgesetzt. Salzburg drückte auf den Ausgleich, aber Pustertal erhöhte nach einem Abpraller-Tor von Rick Schofield (44.) zum 3:1. Die Red Bulls machten insgesamt das Spiel, wurden aber immer wieder frühzeitig gestört und mussten auf Konter achtgeben. In der 52. Minute verhinderte Atte Tolvanen beim Alleingang in Unterzahl von Matthias Mantinger eine höhere Führung der Hausherren, und nur wenige Sekunden danach lenkte Peter Hochkofler in Überzahl den Pass von Dennis Robertson zum 2:3-Anschluss ins Netz (52.). Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten aber die Red Bulls konnten auch am Ende mit sechs Feldspielern den Ausgleich nicht mehr erzwingen und unterlagen schließlich im letzten Spiel des Grunddurchgangs mit 2:3.