Spielverlauf
Mit dem Debüt von Neuzugang Drake Rymsha und ohne Benjamin Nissner, Philipp Wimmer und Lukas Schreier (alle rekonvaleszent) sowie Phillip Sinn (U20-WM mit Deutschland) ging es für die Red Bulls in den dritten Saisonvergleich mit dem KAC. Der hatte bereits in der 1. Minute nach kurzem Solo von Raphael Herburger die erste Topchance. Auch die Folgeminuten gehörten den Hausherren, die energisch zum Tor spielten und weitere Möglichkeiten erarbeiteten. Die Red Bulls arbeiteten sich langsam in die Partie rein, ab der Hälfte des ersten Drittels ging es auf und ab. Ryan Murphy (10.) hatte Salzburgs erste nennenswerte Chance mit einem Schlagschuss aus Halbdistanz. Schon im ersten Abschnitt nahm die Härte in den Zweikämpfen zu, es wurde aber auf beiden Seiten in weiterer Folge vor dem Tor nicht mehr viel zugelassen. Thomas Raffl (17.) probierte es per One-timer aus kurzer Distanz, aber Klagenfurts Schlussmann Sebastian Dahm war zur Stelle und ließ wie auch sein Gegenüber Atte Tolvanen vor der ersten Pause nichts durch.
Im zweiten Durchgang waren dann die Red Bulls am Drücker und belagerten das gegnerische Tor. Adam Payerl (24.) verpasste direkt vorm Tor mit wenig Platz die Scheibe, Paul Huber zeigte kurz darauf einen guten Schuss aus dem halbhohen Slot. Tyler Lewington hatte im nun dauerhaft gefährlichen Salzburger Spiel die nächste gute Chance aus kurzer Distanz (30.). Erst in der 33. Minute schaffte der KAC im zweiten Drittel eine erste gute Druckphase, Salzburg war auf der Hut. Mario Huber zeigte im Powerplay (35.) mit der nächsten guten Aktion auf. Doch dann schlossen die Klagenfurter einen der seltenen Konter mit dem Treffer zum 1:0 ab, Manuel Ganahl verwertete den Nachschuss (39.) und fixierte damit die glückliche Pausenführung der Hausherren nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel wurde mit offenem Visier gespielt, es ging bei hohem Tempo hin und her. Thomas Raffl (46.) kämpfte sich gut vors Tor, wo bei Sebastian Dahm Endstation war, schon davor verpasste der KAC das Salzburger Tor bei einem 3-auf-2 nur knapp. Dann gelang den Red Bulls der längst verdiente Ausgleich, Adam Payerl war bei einem kurzen Gedränge vor dem Tor am schnellsten und drückte die Scheibe über die Linie (47.). Es blieb offen, in der 50. Minute lenkte Atte Tolvanen die Scheibe nach einem guten Schuss an die Stange. Beide Teams hatten jetzt abwechselnd Chancen im Minutentakt, brachten aber in der regulären Spielzeit nichts mehr über die Linie. In der Verlängerung entschieden die Red Bulls schließlich die Partie für sich, Ryan Murphy verwandelte den genialen Querpass von Florian Baltram (64.) und traf zum hart erarbeiteten 2:1-Erfolg in Klagenfurt.