Spielverlauf
Die Red Bulls hatten einen richtig guten Start in Feldkirch und führten nach 13 Minuten bereits mit 3:0. Ryan Murphy eröffnete im Powerplay mit einem sauberen Distanzschuss (2.). Wenig später kam Thomas Raffl im Slot frei zum Schuss und verwertete einen Querpass per One-timer zur 2:0-Führung (7.). Und Chay Genoway erhöhte sogar zur 3:0-Führung (13.), wieder im Powerplay, wieder war Feldkirchs Torhüter David Madlener die Sicht verstellt. Aber die Hausherren zogen sich nicht zurück, hatten schon in der 8. Minute eine erste Solo-Chance von Steven Owre. Und zum Ende des Drittels schlugen die Pioneers dann auch im Powerplay gleich zweimal zu. Guus van Nes (18.) setzte einen Rebound aus spitzem Winkel unter die Querstange und auch bei Michael Pastujovs One-timer direkt vorm Tor (20.) konnte Salzburgs Goalie David Kickert nicht entscheidend eingreifen. Zur Pause führten die Red Bulls aber noch mit 3:2.
Im zweiten Abschnitt war die Partie ausgeglichener, aber weiter mit leichten Vorteilen für die Red Bulls, die sich über viel Laufarbeit immer wieder in Stellung brachten. Aber auch die Vorarlberger setzten sich in Abständen in der Offensivzone fest und zeigten freche, aber haltbare Schüsse. Bei einigen 2-auf-1-Gelegenheiten verpassten die Red Bulls nur knapp das Gehäuse oder kamen jetzt an Madlener nicht vorbei. Bei hohem Tempo ging es bis zur zweiten Pause auf und ab, das Drittel blieb aber torlos.
Zu Beginn des Schlussabschnitts (44.) gelang den Hausherren der Ausgleich, sie trafen neuerlich im Powerplay durch einen Treffer von Michael Pastujov, die Scheibe passierte dabei unglücklich mit Kickert gemeinsam die Linie. Dann wurde es intensiver, beide forcierten die Bewegung nach vorn. Just in dieser Phase verwerteten auch die Red Bulls zum dritten Mal ein Powerplay, Thomas Raffl traf zum zweiten Mal an diesem Abend direkt vorm Tor auf den Traumpass von Florian Baltram (51.). Die Vorarlberger versuchten alles und zwangen David Kickert regelmäßig zu Paraden. Aber dann belohnte sich Florian Baltram für sein gutes Spiel mit dem vorentscheidenden Tor (55.), ließ dabei den Goalie vorher mit einem Haken aussteigen. David Kickert verhinderte kurz danach im Liegen mit dem Schläger den möglichen Anschlusstreffer, bevor Dennis Robertson die Scheibe aus der eigenen Zone ins leere Tor schlenzte (59.) und für den am Ende wieder deutlichen 6:3-Sieg sorgte.