Spielverlauf
Es ging sofort zur Sache, die Gäste bestimmten die ersten drei Minuten. Dann waren auch die Red Bulls im Spiel und zeigten erste gute Torannäherungen. Es ging schnell auf und ab, die Innsbrucker in weiterer Folge mit den besseren Möglichkeiten. Kevin Roy hatte im Powerplay aus kurzer Distanz die Chance (9.), Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen war auf dem Posten. Kurz darauf wurde Adam Payerl bei einem Solo in Unterzahl (9.) beim Rückhandschuss noch entscheidend gestört. In der 13. Minute traf Innsbrucks Jan Lattner auch die Stange, aber die Top-Chancen blieben rar, da sich beide Teams zumeist gegenseitig neutralisierten. Bei zwei Powerplays der Gäste hielt die Defensive der Red Bulls Stand, nach 20 schnellen Minuten ging es noch torlos in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt wurden die Hausherren zwingender. Thomas Raffl prüfte Innsbrucks Goalie Evan Buitenhuis (22.), kurz darauf war Mario Huber im Powerplay vorm Tor am Drücker (23.), Kalle Myllymaa war per Alleingang unterwegs (23.). Bei ihrem insgesamt dritten Powerplay schlugen die Gäste dann aber zu, Kevin Roy netzte freigespielt aus spitzem Winkel ein (26.). Danach drückten die Red Bulls, spielten minutenlang um das Gästetor herum und sorgten für viele gute Szenen, aber Evan Buitenhuis vereitelte die starken Schüsse. Und die Gäste blieben bei ihren Offensivaktionen höchst gefährlich. Aber die Salzburger taten sich mit dem Abschluss schwer, viele gute Angriffe ‚versandeten‘ vor dem Tor. Auch beim Powerplay ab der 36. Minute hatten die Red Bulls keinen richtigen Zugriff und kurz vor der zweiten Pause traf Innsbrucks Gordon Green aus dem Slot mit einem Flachschuss zur 2:0-Führung der Gäste.
Im Schlussdrittel stürmte Salzburg sofort das Tor, doch aus einem Konter gelang den Innsbruckern mit Nicholas Albano schnell der dritte Treffer (42.). Die Red Bulls machten weiter und kamen vier Minuten später endlich zum verdienten ersten Tor, Florian Baltram (46.) verwertete einen Querpass aus spitzem Winkel zum 1:3. Und fast wäre Kalle Myllymaa der Doppelschlag gelungen (47.), der beim 2-auf-1-Konter nur am Goalie scheiterte. Plötzlich waren die Red Bulls wieder voll da, schossen ein ums andere Mal aufs Tor und setzten den Tirolern ordentlich zu. Lucas Thaler traf nach starker Einzelaktion aus dem halbhohen Slot die Stange (52.). Die Partie war jetzt am Siedepunkt, es spielten nur noch die Red Bulls. Chay Genoway gelang in der Schlussminute mit sechs Feldspielern dann tatsächlich noch der Anschlusstreffer, aber für einen Ausgleich reichte es gegen die starken Innsbrucker am Ende nicht mehr.