Spielverlauf
Die Red Bulls begannen stark, zeigten sofort Zug zum Tor und beschäftigten den Gegner in der Defensivzone. Erste gute Möglichkeiten hatten Thomas Raffl aus dem Slot (5.) und Mario Huber mit Gestocher vorm Gäste-Goalie Robin Rahm (6.). Vier Minuten später hatte Mario Huber am rechten Pfosten die nächste Chance, konnte aber auch im Nachschuss nicht verwerten. Die Gäste wurden dann aktiver mit ersten gefährlichen Vorstößen, die Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen noch keine Probleme bereiteten. Und immer wieder die Red Bulls; sie stürmten unablässig aufs Tor, ließen die Scheibe laufen, versuchten es auch aus der Distanz. Beim ersten Salzburger Powerplay kurz vor der Pause zappelte die Scheibe ein paar Mal vor dem slowenischen Tor, wollte aber nicht reingehen. Salzburg war klar im Vorteil, es ging aber torlos in die erste Pause.
Die Red Bulls machten im zweiten Durchgang so weiter. Florian Baltram hatte die erste Top-Möglichkeit per One-timer (23.), nachdem Atte Tolvanen zu Beginn in Unterzahl zweimal zufasste. Dann endlich befreite Peter Schneider die Red Bulls, als er direkt am rechten Pfosten aus spitzem Winkel zur Führung einnetzte (29.). Salzburg diktierte weiter das Spiel, aber die Slowenen kamen nun öfter gefährlich vors eigene Gehäuse. In der 35. Minute aber fuhren die Red Bulls einen 2-auf-1.Konter, bei dem Thomas Raffl den Querpass von Peter Schneider per Direktabnahme mit seinem vereinsübergreifenden 300. Ligatreffer, zugleich der 250. für Salzburg, versenkte. Vier Minuten später erhöhte Lucas Thaler fast mit einer Kopie des zweiten Treffers am rechten Pfosten auf die 3:0-Führung, die die Hausherren auch verdient mit in die zweite Pause nahmen.
Im Schlussdrittel wurden die Gäste anfangs bei einem Powerplay brandgefährlich. Die Red Bulls hielten dagegen und spielten danach auf den vierten Treffer. Die Partie fand jetzt Großteils wieder in der Offensivzone statt, wo die Red Bulls wirbelten und nur bei gelegentlichen Entlastungsangriffen der Gäste aufpassen mussten. Atte Tolvanen war auf dem Posten bei der Top-Chance von Miha Bericic, der unmittelbar vor ihm per hartem One-timer abzog (51.). Und gerade, als die guten Angriffe der Slowenen zunahmen, war Troy Bourke beim Rebound nach einem Blue-liner-Hammerschuss von Ryan Murphy am schnellsten und stellte aufs 4:0. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Trevor Gooch im Powerplay dann doch noch ein Tor für die Gäste, aber das änderte nichts am klaren 4:1-Erfolg der Red Bulls gegen Ljubljana.