Spielverlauf
In der Begegnung zweier offensiv-eingestellter Teams ging es sofort zu Sache. Schon nach wenigen Sekunden war Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen erstmals gefordert. Die Red Bulls – neben dem schon länger erkrankten Benjamin Nissner (Pfeiffersches Drüsenfieber, Besserung ist in Sicht) mussten heute auch die erkrankten Ali Wukovits, David Kickert und Head Coach Oliver David passen – nahmen das Tempo sofort an und spielten wie gewohnt nach vorn. In der 12. Minute gingen die Red Bulls in Führung, Peter Schneider fälschte den Distanzschuss von Dennis Robertson entscheidend ab, Innsbrucks Evan Buitenhuis hatte das Nachsehen. Es ging weiter hin und her, aber die Hausherren spielten deutlich mehr im Angriffsdrittel. Innsbrucks Kevin Roy (18.) hatte u.a. noch die gute Möglichkeit aus Halbdistanz, im Gegenzug verpasste Thomas Raffl, der sich im 1:1 durchsetzte, knapp das Tor. Auch Peter Hochkofler hatte die Chance beim 3-auf-2 (19.). Nach der starken Schlussphase führte Salzburg verdient mit 1:0.
Das Tempo blieb hoch, und wieder erarbeiteten sich die Red Bulls mehr Spielanteile und ließen defensiv kaum etwas zu. In der 24. Minute musste Atte Tolvanen zwar noch Corey Mackin nach einem Powerplay-Solo durch die Abwehr stoppen, doch die Chancen der Red Bulls nahmen zu; Lucas Thaler in seinem 100. Ligaspiel per One-timer am linken Pfosten (26.) oder Chay Genoway vorm Tor (31.). Dann war die Scheibe endlich drin, Tim Harnisch nahm den Pass von Luca Auer im Slot direkt und netzte zur 2:0-Führung ein (32.). Die Red Bulls blieben spielbestimmend mit weiteren Möglichkeiten und beim Breakaway von Adam Rockwood (37.) war Atte Tolvanen auf dem Posten. In der 39. Minute erhöhten die Red Bulls verdient auf den 3:0-Pausenstand, Florian Baltram fälschte den Schuss von Mario Huber im Powerplay unhaltbar ab und sorgte für einen beruhigenden 3-Tore-Vorsprung.
Zu Beginn des Schlussdrittels spielten die Red Bulls ein weiteres starkes Powerplay, kamen nur am guten Innsbrucker Schlussmann nicht vorbei. Nach einem folgenden sauberen Unterzahlspiel hatte wieder Thomas Raffl nach kurzem Solo die Möglichkeit (50.). Die Red Bulls blieben bis zum Ende spielbestimmend und Atte Tolvanen zeigte mit einem weiteren Save gegen den allein heranrauschenden Kevin Roy (54.) stark auf. Im Powerplay gelang den Gästen dann doch noch ein Treffer, der Schuss von Braeden Shaw ging von einem Salzburger Schlittschuh ins Tor (56.). Aber noch in der Schlussphase hatten die Red Bulls allein mit Troy Bourke zwei Hochkaräter auf dem Schläger, so dass der 3:1-Heimsieg mehr als in Ordnung geht.