Ausgangslage
Die Red Bulls haben die bisherigen zwei Saisonbegegnungen mit den Vienna Capitals für sich entschieden, doch diese Spiele liegen schon länger zurück. In den letzten neun Runden – bis zum gestrigen Spiel in Linz – haben sich bei den Red Bulls auch bedingt durch einen wegen Verletzungen ständig reduzierten bzw. mit Akademiespielern stark verjüngten Kader Sieg und Niederlage abgewechselt. Gestern fanden die Salzburger gegen die starken Oberösterreicher erneut zu einer kompakten Mannschaftsleistung und belohnten sich zum zweiten Mal nacheinander mit verdienten drei Punkten.
Die Red Bulls wollen diese Leistung auch gegen die Vienna Capitals abrufen, die in den letzten beiden Spielen zwar unterlagen, dabei aber jeweils erst in der Schlussphase geschlagen wurden. Gestern zuhause gegen Klagenfurt stand es 4:4, ehe die Kärntner davonzogen. Am letzten Spieltag im alten Jahr mussten die Caps gegen Ljubljana den vierten Gegentreffer in der 59. Minute einstecken, ein Empty-Net-Tor besiegelte dann die 3:5-Niederlage. Erst davor in den Spielen um die Weihnachtsfeiertage herum setzten sich die Wiener gegen die beiden Liga-Spitzenteams Bozen und Székesfehérvár durch.
Ausgeglichene Kader
Bis auf die beiden Ausreißer Zane Franklin und Jeremy Gregoire mit 13 bzw. 12 erzielten Toren verteilen sich die offensiven Qualitäten der Wiener auf weitere sechs Spieler, die zwischen 7 und 4 Tore erzielt haben. Insgesamt haben die Caps in 32 Spielen 76 Mal getroffen.
Auch bei den Red Bulls verteilen sich die Tore homogen von den beiden Top-Torschützen Peter Schneider und Benjamin Nissner mit je 12 Toren über weitere 10 Spieler, die zwischen 11 und 4 Tore geschossen haben. Allerdings haben die viertplatzierten Red Bulls mit 112 Toren insgesamt deutlich öfter als die Capitals getroffen.