Spielbericht
Ohne Nick Maul und Paul Vinzens, die sich derzeit beim Profitraining des EHC Red Bull München beweisen dürfen, trafen die Juniors auf einen ebenbürtigen Gegner. Früh prüften die Eisbären Torhüter Thomas Pfarrmaier, doch die Salzburger Defensive hielt stand. In der Folge erarbeiteten sich die Gäste ihre ersten Chancen, konnten jedoch auch eine Überzahlsituation nicht nutzen. Nach Ablauf der Strafe entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Frederik Widen traf für Zell am See die Stange (8.), und die Juniors konterten mit gefährlichen Angriffen, scheiterten aber an Goalie Max Zimmermann. Kurz vor Ende des ersten Drittels wurden die Gastgeber undiszipliniert. In einer 5-gegen-3-Überzahl traf Philipp Wimmer nur das Gestänge (20.), sodass es torlos in die Pause ging.
Den zweiten Abschnitt begannen die Red Bulls noch in Überzahl, konnten aber die verbleibenden Sekunden nicht verwerten. Mit hohem Tempo und schnellen Umschaltaktionen setzte sich das Spiel fort, beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter. In der 26. Spielminute hatten die Eisbären bei einem 2-gegen-1-Konter die große Chance zur Führung, doch Pfarrmaier parierte spektakulär. Eine anschließende Unterzahl überstanden die Juniors ohne Gegentreffer und kamen selbst zu einer weiteren Powerplay-Gelegenheit. Trotz intensiver Bemühungen blieben beide Teams zunächst ohne Torerfolg. Erst in der 40. Spielminute nutzte Robin Johansson eine Überzahlsituation mit einem Schuss von der blauen Linie zum 1:0 für die Hausherren.
Im Schlussdrittel versuchte die älteste Mannschaft der Red Bull Eishockey Akademie alles, um den Ausgleich zu erzielen. In der 43. Spielminute mussten sie jedoch erneut in Unterzahl agieren, verteidigten aber konsequent. Kurz darauf (46.) erhöhte Matt McLeod auf 2:0 für Zell am See. Das Momentum lag nun bei den Gastgebern, die weiter Druck ausübten. Die Salzburger erhöhten das Tempo, fanden jedoch kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Eisbären. In den letzten zwei Spielminuten nahmen die Juniors den Torhüter vom Eis, um mit einem zusätzlichen Feldspieler den Anschlusstreffer zu erzwingen. Die Zeller blieben jedoch standhaft, und Max Zimmermann vereitelte sämtliche Chancen. 54 Sekunden vor dem Ende (60.) traf Nicklas Huard ins verwaiste Tor zum 3:0.