Spielbericht
Mit den Stürmern Karl Pohle und Tim Heimel sowie Torhüter Luca Haitzmann feierten gleich drei Talente der Red Bull Eishockey Akademie ihr Debüt in der Alps Hockey League. Der erst 17-jährige Haitzmann stand von Beginn an im Tor und zeigte bereits in den Anfangsminuten starke Paraden gegen die angriffslustigen Grödner. Die jungen Salzburger fanden schnell ins Spiel, und es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüter hielten jedoch ihren Kasten sauber, sodass es nach 20 Minuten beim 0:0 blieb.
Im Mittelabschnitt kamen die Red Bulls mit viel Elan aus der Kabine und setzten den Gegner früh unter Druck. Bereits in der 22. Spielminute fiel der verdiente Führungstreffer: Nach einem Schuss von Maximilian Wurzer von der blauen Linie fälschte Daniel Assavolyuk unhaltbar zum 1:0 ab. Gestärkt durch die Führung erhöhten die Juniors das Tempo und überstanden auch eine Unterzahlsituation unbeschadet. Das Spiel blieb ausgeglichen, und beide Mannschaften erspielten sich hochkarätige Möglichkeiten. In einer 5-gegen-3-Überzahl verpassten die Salzburger die Chance, ihre Führung auszubauen. In der Schlussphase des zweiten Drittels drängte Gröden auf den Ausgleich, doch Haitzmann glänzte mit herausragenden Paraden und hielt die knappe Führung fest.
Im Schlussdrittel setzten die Red Bulls alles daran, die Führung zu verteidigen und auszubauen. Doch Gröden nutzte seine Chancen effektiv: In der 45. Spielminute gelang Yuri Cristellon der Ausgleich zum 1:1. Nur eine Minute später (46.) drehten die Gastgeber das Spiel komplett, als Simon Pitschieler eine 3-auf-1-Situation zur 2:1-Führung verwandelte. Trotz zahlreicher Schüsse (insgesamt 22 Torschüsse im letzten Drittel) und großer Bemühungen fanden die Salzburger kein Mittel gegen den stark aufgelegten Grödner Torhüter Paul Hofer. In der 51. Spielminute erhöhte James Bradley McGowan auf 3:1 für die Hausherren. In den letzten zwei Minuten nahmen die Juniors Torhüter Haitzmann für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Dieser taktische Schachzug zahlte sich in der 59. Spielminute aus, als Lukas Hörl nach Vorlage von Daniel Assavolyuk den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Trotz weiterer Chancen und unermüdlichem Einsatz reichte die Zeit jedoch nicht mehr, um den Ausgleich zu erzielen und die Partie in die Verlängerung zu bringen.