Mit rasantem Tempo wurde fortgesetzt, die ersten fünf Minuten im zweiten Durchgang waren ein einziges Hin und Her. Bei einem energischen Angriff über Andrew Rowe verwertete Philipp Krening direkt vor dem Tor und schoss die Red Bulls mit seinem ersten CHL-Tor in Führung (30.). Anschließend wehrte Atte Tolvanen u.a. 30 Sekunden bei 3 vs. 5 Unterzahl in einer hitzigen Phase einige gute Möglichkeiten der Polen ab und hielt den Vorsprung fest. Die Red Bulls kamen danach zu einer Reihe von Chancen und drückten vehement aufs Tor, Luca Auer und Troy Bourke scheiterten aus kurzer Distanz. Doch 16 Sekunden vor Drittelende spielte sich Krystian Dziubiński vor dem Tor frei und traf für die Hausherren zum 2:2-Pausenstand.
Im Schlussdrittel drückten zunächst wieder die Red Bulls. Zuerst bei einem guten frühen Powerplay, dann auch bei 5 vs. 5. Lucas Thaler kam frei vorm Tor an die Scheibe, wurde aber noch behindert (45.). Lange verlief das Spiel wie im Powerplay aufs polnische Tor, nur Linus Lundin verhinderte die mögliche Salzburger Führung. Erst spät im Drittel (ab 51.) gerieten die Red Bulls zweimal in Folge in Unterzahl in echte Bedrängnis, überstanden das aber mit kompakter Verteidigung. In der 57. Minute konnten die Polen auch einen Penalty nicht verwerten. Es ging in die Verlängerung, in der die Hausherren mit zwei Top-Chancen, u.a. ein Solo von Erik Ahopelto, an Atte Tolvanen scheiterten. Nikolaus Kraus schließlich befreite die Red Bulls mit dem entscheidenden Treffer (63.), bei dem er auf Pass von Ali Wukovits ins halboffene Tor einnetzte und den zweiten Punkt sicherte.