Spielverlauf
Der Beginn der Partie stand für die Red Bulls (ohne Thomas Raffl, Ali Wukovits und Troy Bourke) unter keinem guten Stern. Noch in der ersten Minute wurde Zürichs Sven Andrighetto freigespielt und netzte aus spitzem Winkel ein. Es entwickelte sich sofort ein rassiges Spiel auf Augenhöhe, in dem aber neuerlich die Schweizer trafen. Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen hatte bei dem verdeckten und abgefälschten Schuss von Dean Kukan keine Chance (8.). Obwohl die Salzburger immer dranblieben und auch einige Chancen erarbeiteten, legten die Schweizer vor der Pause noch einen drauf, Denis Malgin verwertete einen Alleingang zur 3:0-Führung nach 20 Minuten.
Im zweiten Abschnitt investierten die Salzburger mehr in das Offensivspiel und verlagerten die Partie nun Großteils in die Angriffszone. Die Chancen wurden deutlich besser, aber Zürichs Goalie Robin Zumbühl hielt seinen Leuten mit guten Reaktionen den Rücken frei. Man hatte den Eindruck, dass die Salzburger erst im zweiten Abschnitt richtig im Spiel drin und nun auch ebenbürtig mit dem ZSC waren. Mehrere Male war die Scheibe fast drin, sollte aber im zweiten Abschnitt die Torlinie nicht überqueren.
Die Red Bulls setzten Zürich auch im Schlussdrittel unter Druck, aber die Schweizer hatten das Spiel jetzt wieder mehr geöffnet, so dass es regelmäßig in beide Richtungen ging. Die Red Bulls mussten sich jede Chance hart erarbeiten, da sich die Lions jetzt auch defensiv stark machten und auf Konter lauerten. Die Red Bulls hielten das Tempo bis zum Schluss enorm hoch, wurden aber nicht mehr für ihren sehenswerten Einsatz belohnt. Das Ergebnis aus dem ersten Drittel war zugleich der Endstand, der ZSC Lions gewann 3:0 gegen Salzburg.
Am Samstag, dem zweiten Turniertag, begegnen sich die beiden Red Bull-Teams aus Salzburg und München – übrigens zum ersten Mal in der Turniergeschichte – im Spiel um Platz 3 (15:00 Uhr). Um 19:00 Uhr steigt das Finale zwischen den Växjö Lakers und dem ZSC Lions.