Spielverlauf
Beim ersten Test fehlten den Salzburgern noch Thomas Raffl, Peter Schneider und Lucas Thaler. Dafür debütierte Vadim Schreiner, 18-jähriger deutscher Stürmer, seit 2020 an der Red Bull Eishockey Akademie, im Profi-Team der Red Bulls. Die legten munter drauflos und hatten die besseren Anfangsminuten. Beim allgemeinen Suchen nach der Abstimmung kamen die Schweizer dann besser ins Spiel und hatten mehr Zeit vor dem Salzburger Tor, in dem David Kickert sehr beweglich war und auch beim Durchmarsch von Mike Künzle (16.) im Weg stand. Erste gute Salzburger Kombinationen machten Lust auf mehr, die besten Schüsse zeigten die Red Bulls im einzigen Powerplay des ersten Abschnitts. Aber auch der Torhüter des EV Zug, Tim Wolf, ließ erstmal nichts anbrennen.
Im zweiten Durchgang eröffnete Benjamin Nissner das Tore schießen, traf bei einem Konter aus spitzem Winkel zur Führung (24.). Die Schweizer hatten die Antwort und ließen gleich drei Tore folgen. Nando Eggenberger (26.) und Dario Simion (28.) verwerteten gut herausgespielte Chancen, dazwischen traf Fredrik Olofsson mit einem abgefälschten Schuss (27.). Die Red Bulls orientierten sich dann mehr nach vorn und der 20-jährige Philipp Krening fixierte mit einem satten Schuss aus dem Slot sein erstes Profi-Tor für die Red Bulls (29.). Jetzt hatte die Partie Feuer, bis zur zweiten Pause kamen beide Mannschaften zu weiteren guten Möglichkeiten. Zug hielt die 3:2-Führung nach 40 Minuten.
Zug erhöhte zweieinhalb Minuten nach der Pause mit dem zweiten Tagestreffer von Dario Simion die Führung, aber die Red Bulls intensivierten das Spiel nach vorn und hatten jetzt ihre beste offensive Phase. Troy Bourke sorgte im Nachschuss gedankenschnell für den Anschlusstreffer (51.). Bis zum Schluss lieferten sich die beiden Kontrahenten dann einen guten Kampf, der hier und da auch in Handgreiflichkeiten mündete. Die Schweizer setzten mit dem Empty-Net-Treffer in der 60. Minute dann den Schlusspunkt und fixierten nach einem insgesamt ansprechenden Spiel den 5:3-Sieg.