In zweieinhalb Wochen zum perfekten Eis
„Vier Zentimeter unter der Platte liegen die einbetonierten Kälteschläuche. Wir fangen langsam an und beginnen mit 10 Grad plus, damit keine Risse entstehen“, sagt Stefan Prüwasser, Betriebsleiter der Eisarena Salzburg. Insgesamt zehn Tage dauert das Runterkühlen, zwischendurch kommt ein Reinigungswagen, der die Platte säubert. Wenn die Oberflächentemperatur minus 6 Grad beträgt, wird das Wasser aufgetragen. „Das Grundeis ist 1cm dick, da kommen die Linien und die Werbung drauf. Dann folgen weitere 2cm Eis, sodass wir am Ende nach gut zwei Tagen etwa 3 bis 3,5cm Eis haben.“
Je weniger Eis, desto besser sind die Linien zu sehen. Und: „Pro Zentimeter Eis steigen die Energiekosten um 20 Prozent“, weiß der Experte. Das Eis hat jetzt die Optimaltemperatur von minus 7 Grad, in der Eisarena muss man sich auf 12 Grad einstellen.
Am 4. August, nach zweieinhalb Wochen, war schließlich alles fertig, ab 5. August wurde trainiert. „Seitdem sind wir wieder im Vollbetrieb mit 10 bis 11 Stunden täglich“, sagt Prüwasser, der vorerst aber weiter mit der kurzen Hose unterwegs ist.