Spielverlauf
Es dauerte nur 48 Sekunden, bis Peter Schneider auf Pass von Thomas Raffl per One-timer aus kurzer Distanz das Neujahrstor der Red Bulls erzielte. Besser hätten die Salzburger nicht reinstarten können, und sie blieben auch danach die spielbestimmende Mannschaft. Die Red Bulls erspielten sich etliche weitere gute Chancen und sorgten regelmäßig für Stress vor Graz‘ Torhüter Lars Volden. Die Hausherren wurden punktuell gefährlich, etwa mit ihrem Topscorer Anthony Salinitri, der bei einem Breakaway gerade noch entscheidend gestört wurde (10.). Kurz danach zog Taylor Matson frei auf der rechten Seite über das Tor von David Kickert, der aber zur Stelle gewesen wäre und noch einige weitere gute Schüsse parierte. Insgesamt hatten die Red Bulls deutlich mehr vom Spiel und führten nach 20 Minuten mit 1:0.
Fast wäre den Salzburgern zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder ein frühes Tor gelungen, Thomas Raffl kam beim Konter am rechten Pfosten um Bruchteile zu spät (22.). Die Grazer wurden nun mutiger und öffneten die Partie mit ihrem offensiven Spiel, so dass jetzt beide Seiten gute Möglichkeiten hatten. Ken Ograjensek hatte die beste Chance vor David Kickert, kam aber am Salzburger Schlussmann nicht vorbei. Dafür netzte Ryan Murphy in der 32. Minute im Powerplay mit einem gefühlvollen Distanzschuss zur 2:0-Führung ein, nachdem Troy Bourke kurz davor schon die Topchance direkt vorm Tor hatte (31.). Die Red Bulls hatten nicht übermäßig viele Chancen, spielten aber kompakt und kontrollierten weiterhin Großteils das Geschehen. Die 2:0-Führung nach 40 Minuten war verdient.
Wieder kam Ken Ograjensek im Schlussdrittel (44.) anfangs zu einer richtig guten Chance. Aber wie zuvor blieb es bei den Hausherren bei punktuellen Vorstößen, weil die Red Bulls das Spiel machten und permanent für Gefahr in der Offensivzone sorgten. In der Schlussphase wurde der Grazer Druck aber deutlich größer und Sam Antonitsch nutzte seine Chance zum Anschlusstreffer (54.). Plötzlich war die Partie wieder offen, aber die Red Bulls verlagerten das Geschehen sofort wieder in die Offensivzone, um weitere Grazer Chancen zu unterbinden und hielten auch in den letzten drei Minuten gegen sechs Grazer Feldspieler und mit ein paar guten Möglichkeiten auf den Empty-Net-Treffer dem Druck Stand. Die Red Bulls gewannen am Ende verdient mit 2:1 und verkürzten als Tabellendritter den Rückstand auf den Tabellenführer aus Székesfehérvár auf drei Punkte.