In der Alps Hockey League stark im Aufwind
So erstaunlich die Performance der Juniors Seite an Seite mit den Profis vielleicht war, unerwartet kam sie keinesfalls. Die Mannschaft von Head Coach Teemu Levijoki hat sich in der Alps Hockey League nach einem mäßigen Start, der auch auf einen wegen vieler erkrankter und verletzter Spieler dünnen Kader zurückzuführen war, stark zurückgekämpft und das Feld Sieg um Sieg von hinten aufgerollt. Nach vier Niederlagen zum Saisonstart und der roten Laterne im 16-er Feld halten die Juniors nun nach 25 Runden auf dem dritten Tabellenplatz.
Eine Entwicklung, die gern so weitergehen soll, sagt Torhüter Simon Wolf, der sich gerade mit dem deutschen Nationalteam auf die U20-Weltmeisterschaft vorbereitet: „Ich hoffe, dass wir genauso weiterspielen. Wir spielen hart, sind gut vorm Tor und wollen jedes Spiel gewinnen.“
Lukas Hörl, der mit den spontanen Einsätzen bei den Profis nochmal extra motiviert wurde, hält auf sein AHL-Team große Stücke: „Die beiden ICE-Spiele haben uns sicher gutgetan. Aber wir spielen im Farmteam generell mit großem Selbstvertrauen. Wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel rein, es zu gewinnen. Egal ob es der Letzte oder Tabellenführer Zell am See ist. Wir wollen immer gewinnen.“
Selbstvertrauen, dass aber erst hart erarbeitet werden musste. Der Kapitän: „Wir waren zu Saisonbeginn ein neu zusammengewürfeltes Team. Die Abläufe mussten sich erst einspielen. Vor allem defensiv. Wenn man hinten gut spielt, hat man vorn mehr Zeit und Möglichkeiten. Das war der Hauptfokus im Training und das haben wir jetzt gut im Griff. Und mit den Siegen bekamen wir auch mehr Selbstvertrauen.“
Derbysieg!
Und das bekam auch der EK Die Zeller Eisbären zu spüren. Die Pinzgauer spielen heuer ihre beste Saison seit vielen Jahren und spielen permanent um die Tabellenführung. Ende Oktober gewannen sie auch gegen die Juniors in Zell am See mit 4:3 nach Verlängerung. Beim Rückspiel am 25. November in der Eisarena Salzburg setzten sich dann aber die Juniors vor über 800 Zuschauern – das Salzburger Derby ist zu neuem Leben erwacht und genießt auch in Salzburg besondere Beachtung – mit 3:2 nach Penaltyschießen durch.