Die Ausgangslage
Die Red Bulls haben mit dem gestrigen 6:2-Auswärtssieg gegen Asiago Hockey den zweiten Sieg nacheinander eingefahren und sind damit an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Die beiden jüngsten Erfolge gegen Ljubljana und Asiago waren zwar Siege gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel, doch auch die mussten hart erarbeitet werden – gestern stand es nach dem zweiten Abschnitt noch 2:2 – und haben gezeigt, dass die Red Bulls auf dem richtigen Weg sind. V.a. auch mit einer besseren Chancenverwertung, zehn Tore in den letzten beiden Spielen legen davon Zeugnis ab.
Mit den Ungarn kommt nun allerdings ein anderes Kaliber ins Haus. Die Mannschaft um den Ex-Salzburger und Führungsspieler Janos Hari hält sich beharrlich im oberen Tabellendrittel, hat am Freitag aber überraschend beim Tabellenschlusslicht in Graz verloren. Gestern hat Hydro Fehérvár AV19 das aber wieder korrigiert und sich zuhause gegen die bis dahin an der Tabellenspitze liegenden Linzer mit 2:1 durchgesetzt. Im ersten Vergleich mit den Red Bulls unterlagen die Ungarn in Salzburg mit 1:4, das liegt allerdings schon über zwei Monate zurück.
Der Gegner
Székesfehérvár ist im Moment mit 82 Treffern die offensivstärkste Mannschaft der Liga. Die Red Bulls brachten es bis jetzt auf 66 Tore, was den sechstbesten Wert darstellt. Sich auf wenige Torschützen zu konzentrieren, wird nicht funktionieren, denn bei den Ungarn haben bis jetzt gleich zehn Spieler fünf Tore oder mehr erzielt. Spitzenreiter sind Janos Hari und Istvan Bartalis mit 10 bzw. 9 Toren.
Zum Vergleich: Die Red Bulls haben sechs Spieler, die fünfmal oder öfter getroffen haben. Peter Schneider ist dafür mit 13 Toren drittbester Torschütze der Liga.
Der letzte Sieg der Ungarn gegen Salzburg datiert übrigens auf den 20. Februar 2022. Seitdem – Finale 2022, Grunddurchgang und Viertelfinale 2022/23 und erstes Spiel laufender Grunddurchgang – haben immer die Red Bulls gewonnen.