Mittwoch, 03. Dezember 2025 |
FTC Telekom Budapest vs. Red Bulls
In einer insgesamt ausgeglichenen Partie übernahmen die Hausherren im ersten Durchgang die Führung, welche Connor Corcoran im zweiten Abschnitt ausgleichen konnte. Nach der neuerlichen Führung der Ungarn noch vor der zweiten Pause reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich. Die Red Bulls fanden keine Mittel, ihre raren Chancen in Zählbares umzumünzen und mussten sich schließlich knapp geschlagen geben.
Highlights FTC Telekom Budapest vs. Red Bulls
Spielverlauf
Der Anfang gehörte den Red Bulls, in deren Reihen Maximilian Wurzer für den erkrankten Peter Schneider ins Team gerückt war. Troy Bourke klopfte nach einem Wechselfehler der Hausherren mit einem satten Schuss aus dem linken Bullykreis an (4.). Der erste Treffer gehörte dennoch den Ungarn, Tyler Coulter traf nach einem 2 auf 1-Konter mit einem Haken gegen Atte Tolvanen (8.). Damit drehte auch das Momentum, die Ungarn sorgten plötzlich für viel Stress vor dem Salzburger Tor. Die Red Bulls hatten aber auch weiter Möglichkeiten, etwa mit Nash Nienhuis mit einem One-timer aus Halbdistanz (11.) oder Brandon Coe aus dem Slot (15.). Beim ersten gefährlichen Powerplay des FTC fing Atte Tolvanen stark, nach 20 Minuten führten die Ungarn mit 1:0.
Der zweite Durchgang war ein guter Schlagabtausch, die Red Bulls jetzt mit etwas mehr offensiven Spielanteilen. Luca Auer hatte die erste Top-Chance aus kurzer Distanz (24.). Es war dann Connor Corcoran, der den ungarischen Goalie Bence Balizs im Powerplay aus spitzem Winkel auf dem falschen Fuß erwischte und zum 1:1 ausglich (26.). Es ging auf und ab. Ferenc Laskawy wurde nach kurzem Alleingang gerade noch von Atte Tolvanen gestoppt (33.), kurz danach hatte Benjamin Nissner die Chance im Slot (34.). Ein vermeintliches Tor der Ungarn nach klarer Abseitsposition wurde nicht gegeben (34.), aber am Ende eines Überzahlspiels übernahmen die Hausherren dann doch noch die neuerliche Führung zum Pausenstand von 2:1 (39.). Die Red Bulls spielten sich regelmäßig in aussichtsreiche Positionen, nur beim Abschluss fehlte die zündende Idee.
Budapest blieb gefährlich und zwang die Red Bulls in den ersten Minuten des Schlussdrittels in die Defensive. Andras Mihalik wurde vorm Tor freigespielt (45.), aber von Atte Tolvanen gestoppt. Dann öffneten die Salzburger auf der Jagd nach dem Ausgleich das Spiel und forcierten das Tempo. Echte Chancen waren aber selten. Devante Stephens hatte eine solche aus Halbdistanz (54.), aber auch die Nachschüsse fanden nicht den Weg ins Tor. In den Schlussminuten verlagerten die Red Bulls die Partie zunehmend in die Angriffszone, durchsetzt mit höchst gefährlichen ungarischen Gegenstößen. Ein Unterzahlspiel in der 57. Minute durchkreuzte dann aber die Salzburger Angriffspläne, auch wenn es ohne Konsequenzen blieb. In der Schlussminute reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich und die Red Bulls mussten vom ersten Spiel in Budapest ohne Punkte abreisen.
Statement Manny Viveiros
Statement Manny Viveiros
„Es war enttäuschend heute. Wir hatten Schwierigkeiten bei der Verteidigung und konnten nur wenig Offensive kreieren. Wir haben dennoch ein starkes Abwehrspiel gezeigt, müssen uns durch solche Situationen aber noch mehr durchkämpfen. Die Leistung der Ungarn verdient ohne Frage Anerkennung, aber bei uns haben heute nicht alle alles gezeigt, das war der Unterschied.“
win2day ICE Hockey League
FTC Telekom Budapest – EC Red Bull Salzburg 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Tore:
1:0 | 07:54 | Tyler Coulter
1:1 | 25:04 | Connor Corcoran | PP
2:1 | 38:02 | Jesper Lindgren
Zuschauer: 1.481
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