Sonntag, 21. September 2025 |
Nach den ersten beiden von Salzburg dominierten Dritteln, in denen der amtierende Meister mit Toren von Travis St. Denis und Lucas Thaler auch jeweils einmal traf, wurden die Wiener im Schlussdrittel richtig gefährlich und drängten nach dem Anschlusstreffer auf den Ausgleich. Den verhinderten die Red Bulls aber mit einer kompakten Defensive und entschieden die Partie schließlich mit dem Empty Net-Treffer von Michael Raffl. Die Red Bulls bleiben damit wie auch Ljubljana in den ersten vier Spielen ungeschlagen.
Statement Manny Viveiros
Spielverlauf
Die Red Bulls begannen druckvoll und waren im ersten Abschnitt gemessen an den Torschüssen klar die dominierende Mannschaft. Sie agierten aus einer kompakten Defensive heraus und kombinierten sich regelmäßig vors Tor von Evan Cowley, der in der 14. Minute erstmals hinter sich greifen musste. Travis St. Denis reagierte blitzschnell nach einem Distanzschuss von Dennis Robertson, der von Michael Raffl noch abgelenkt wurde. Die Capitals hatten ihre Momente; mit zwei, drei guten Schüssen und anschließendem Gerangel vor dem Tor von Atte Tolvanen, der die Übersicht behielt. Bei einem 2 auf 1-Konter kurz vor der Pause hatten die Salzburger noch eine Top-Chance, nahmen aber die verdiente 1:0-Führung mit in die Kabine.
Die Red Bulls machten so weiter, ließen schön die Scheibe laufen und schossen gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts mehrfach gefährlich aufs Tor. In der 26. Minute wurde es erstmals brenzlig vorm Salzburger Gehäuse, was das Spiel wieder mehr öffnete. Nach einem ersten Powerplay der Red Bulls (ab 27.) hatten anschließend auch die Caps den numerischen Vorteil. Lucas Thaler eroberte dann die Scheibe in Unterzahl und versenkte sie nach Solo und einem schönen Haken im Tor zur 2:0-Führung (30.). Das gab den Red Bulls zusätzliche Sicherheit. In der Folge blieben sie die bessere Mannschaft und hatten auch kaum Probleme, die Angriffe der Hausherren, die im zweiten Durchgang aber näher an den Red Bulls dran waren, abzuwehren. 2:0 nach 40 Minuten für die Red Bulls.
Benjamin Lanzinger, der ältere Bruder von Salzburgs Florian Lanzinger, die sich heute im Familienduell gegenüberstanden, probierte es kurz nach Wiederbeginn mit einem Schuss ins kurze Eck, konnte aber Atte Tolvanen nicht überraschen. Bei einem anschließenden Powerplay hatten die Hausherren ihre bis dahin beste Phase, aber erst Sam Antonitsch überwand Atte Tolvanen nach kurzem Alleingang und traf zum 1:2-Anschluss (47.). Peter Schneider hatte dann allein vor Evan Cowley per Rückhand die Möglichkeit (51.). Kurz darauf drückten die Caps wieder bei einem weiteren höchst gefährlichen Powerplay. In der intensiven Schlussphase ließen sich die Red Bulls aber auf nichts mehr ein und Michael Raffl setzte mit dem Treffer ins leere Tor und seinem ersten Tor für die Red Bulls den Schlusspunkt unter einen verdienten Salzburger Sieg in Wien.
Highlights Vienna Capitals vs. Red Bulls
Statement Manny Viveiros
„Es war ein gutes Spiel. In den ersten 40 Minuten waren wir richtig stark. Im Schlussdrittel haben wir ein paar Strafminuten genommen, haben das aber auch gut verteidigt. Insgesamt war es ein komplettes Spiel unserer Mannschaft.“
win2day ICE Hockey League
Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Tore:
0:1 | 13:30 | Travis St. Denis
0:2 | 29:51 | Lucas Thaler | SH
1:2 | 46:18 | Sam Antonitsch
1:3 | 58:53 | Michael Raffl
Zuschauer: 3.810
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