Spielverlauf
Mit vielen guten Schüssen begannen die Red Bulls, heute auch wieder mit Ryan Murphy, so dass nur noch Thomas Raffl rekonvaleszent fehlte, das Spiel in Bruneck. Peter Hochkofler, Benjamin Nissner und Troy Bourke suchten ihr Glück aus dem Slot, trafen aber zunächst nur den Goalie der Hausherren, Edward Pasquale. Brad Findlay hatte aber bald die erste gute Möglichkeit der Hausherren (6.), die danach das Momentum komplett auf ihre Seite holten und Salzburgs Abwehr schwer beschäftigten. Torhüter Atte Tolvanen parierte etliche Pustertaler Schüsse aus aussichtsreichen Positionen, aber den Rebound von Tommaso Traversa konnte er nicht verhindern (14.). Salzburg kam danach wieder vors Tor, Mario Huber verpasste bei einem Alleingang den Ausgleich (16.). Postwendend setzte Brunecks Ol Einar Andersen die Scheibe bei einem Distanzschuss an die Stange (17.). Die Hausherren führten nach einem ersten intensiven Drittel mit 1:0.
Wieder hatten die Red Bulls den besseren Start ins Drittel, Dennis Robertson zog alleinstehend übers Tor (21.). Scott Kosmachuk aber nutzte wenig später seine Chance und traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck zum Ausgleich (26.). Eine kurze Drangphase reichte den Hausherren, wieder in Führung zu gehen. Jason Akeson setzte die Scheibe aus Halbdistanz ins Kreuzeck (28.), Atte Tolvanen war ohne Sicht. Aber jetzt ging es auf und ab mit Top-Chancen auf beiden Seiten. Troy Bourke hatte ein solche, konnte aber vorm Tor nur mit der Rückhand abschließen (37.). Salzburg sorgte für viel Verkehr vorm Tor, aber kurz vor der Pause verwerteten die Hausherren das erste Powerplay des Spiels und nahmen einen 2-Tore-Vorsprung mit in die Kabine.
Salzburg kämpfte. Die Red Bulls gingen Wege und in die Zweikämpfe, taten sich gegen starke Pustertaler jetzt aber schwer, zu Chancen zu kommen. Lucas Thaler probierte es mit einem Gewaltschuss aus dem Slot (46.), danach auch Niki Kraus (47.). Die Pustertaler Wölfe verteidigten aber geschickt und blieben auch nach vorn gefährlich, wenn gleich die Red Bulls jetzt zumeist in Scheibenbesitz waren. Doch dann klingelte es plötzlich im Pustertaler Tor, Benjamin Nissner fälschte den Schuss von Florian Baltram zum 2:3-Anschluss ab (55.). Salzburg blieb drauf und im ersten eigenen Powerplay gelang Dennis Robertson mit einem abgefälschten Treffer der 3:3-Ausgleich (59.) und damit der Schuss in die Verlängerung. Dort machte Andrew Rowe den Sack nach 40 Sekunden direkt vorm Tor zu und fixierte den über viel Kampf erarbeiteten Auswärtssieg der Red Bulls.