Ausgangslage
Der VSV hat es den Red Bulls in dieser Saison nicht leicht gemacht. Erst nach zwei anfänglichen Niederlagen konnten die Salzburger am 17. Januar in Villach den ersten Saisonerfolg verbuchen. Diese Partie war mehr oder weniger der Beginn einer Serie, in der die Red Bulls regelmäßig auf viele verletzte Stammspieler verzichten mussten. Kompensiert wurden die Ausfälle durch etliche junge couragierte Akademiespieler, gepaart mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Daraus resultierten vier Siege aus den letzten fünf Spielen und der 3. Tabellenplatz, punktegleich mit den viertplatzierten Bozenern.
Das Zusammenrücken in den Reihen und für den anderen arbeiten wird auch gegen Villach wieder gefordert sein, denn die Blau-Weißen bringen ordentliche Stürmerqualitäten mit und kämpfen um den Einzug unter die besten sechs Teams, gleichbedeutend mit einem Playoff-Platz. Die momentan siebentplatzierten Villacher können ebenfalls auf eine Erfolgsserie von zuletzt drei Siegen bauen und haben zudem mit Maximilian Rebernig den zweitbesten Torschützen der gesamten Liga in ihren Reihen.
Villachs starke Offensive
Trotz des 7. Tabellenplatzes hat der VSV die zweitstärkste Offensive der Liga, liegt mit 152 geschossenen Toren an zweiter Stelle hinter dem KAC (161 Tore). Die Red Bulls haben als drittstärkste Kraft bis jetzt 145 Tore geschossen. Hauptverantwortlich beim VSV zeichnen Maxi Rebernig, Kevin Hancock und Chase Pearson, die mit 22, 19 und 17 Toren mehr als ein Drittel aller Villacher Toren geschossen haben.
Bei den Red Bulls wird die Torschützenliste von Peter Schneider – kehrt morgen gegen Villach ins Lineup zurück – mit 17 Toren angeführt, gefolgt von Benjamin Nissner mit 15 Toren. Troy Bourke, Mario Huber und Lucas Thaler haben alle schon 12 Treffer angeschrieben.
Vorsichtige Entwarnung gibt es bei Ryan Murphy, der am Dienstag in Innsbruck das Spiel nach einem Bodycheck mit einer Oberkörperverletzung frühzeitig verlassen hat. Sein morgiger Einsatz ist aber fraglich.