Ausgangslage
Die Red Bulls mussten sich gestern in Bozen zwar knapp mit 0:2 geschlagen geben – der zweite Bozener Treffer ging ins leere Tor –, haben aber mit den zuhause besonders starken Südtirolern absolut auf Augenhöhe gespielt und den möglichen Sieg nur mit zu vielen Strafen im Schlussdrittel verspielt. Es war die erste Niederlage nach davor drei Siegen in Folge, womit die Red Bulls – immer noch mit zwei bis vier Spielen weniger als die anderen Teams, mit dem Spiel gegen Villach beenden die Red Bulls die zweite Hinrunde im Grunddurchgang – den vierten Tabellenplatz halten.
Der VSV rangiert auf dem siebenten Platz und will unter die Top 6 zurückkehren. Am letzten Sonntag haben sich die Kärntner mit einem 3:1-Heimsieg gegen Bozen eindrucksvoll zurückgemeldet, nachdem sie davor in drei Spielen in Folge gegen Ljubljana, Klagenfurt und Linz das Nachsehen hatten.
Herausforderung Villacher Heimstärke
In letzter Zeit haben sich die Villacher in ihrer Heimhalle für die Red Bulls als schwer zu knackende Nuss erwiesen. In den letzten vier Spielen in Villach gingen die Salzburger leer aus, der letzte Auswärtssieg der Red Bulls gegen den VSV datiert auf den 23.10.2022 (3:1). In der laufenden Saison unterlagen die Red Bulls Mitte Dezember in Villach mit 3:6, wobei ihnen zu dem Zeitpunkt gleich sieben Stammspieler fehlten.
Die Red Bulls sind damit aber nicht allein. Insgesamt haben die Villacher acht der letzten zehn Heimspiele gewonnen. Die Red Bulls haben fünf der letzten zehn Auswärtsspiele gewonnen. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Thomas Raffl und Phillip Sinn zwei weitere Spieler ausfallen (Oberkörper). Ryan Murphy kehrt dafür ins Team zurück.