Ausgangslage
Ging es erst am letzten Sonntag im längst traditionellen Salzburg-Oberösterreich-Derby gegen Linz, so steht den Red Bulls morgen in Bozen mit dem dritten Saisonvergleich gegen den HCB Südtirol erneut ein Duell ins Haus, das ebenfalls längst zu einem Dauerbrenner sowohl bei Spielern als auch bei Fans geworden ist. Für beide Teams geht es weiter darum, den Platz in den Top 6 zu festigen und die Form in Richtung Playoffs weiter aufzubauen.
Nach zwei Saisonniederlagen gegen die Red Bulls und zuletzt auch zwei knappen Auswärtsniederlagen in Graz und in Villach werden die Südtiroler darauf brennen, vor eigenem Publikum wieder zu punkten und gegen den österreichischen Meister Stärke zu zeigen. Die Red Bulls konnten zuletzt dreimal in Folge reüssieren und haben gegen die Black Wings Linz gezeigt, dass sie auch kampfbetonte Spiele, wie man sie auch aus Bozen kennt, für sich entscheiden können. Mit einem Sieg in Bozen in regulärer Spielzeit könnten die Red Bulls mit den Südtirolern nach Punkten gleichziehen.
Bozen mit der stärksten Abwehr
Größte Aufgabe für die Red Bulls: Den italienischen Abwehrriegel zu durchbrechen. Bozen hat in 36 Spielen 87 Gegentore bekommen und hat damit die beste Defensive der Liga. Salzburg kommt in 34 Spielen auf 95 Gegentore (4.). Großen Anteil an diesen Leistungen haben die Torhüter. Bozens Sam Harvey ist im Moment mit einer Fangquote von 92,4% die Nummer 1. Gefolgt von Salzburgs Atte Tolvanen mit 91,9%.
Prinzipiell ist die Dichte der Torhüter an der Liga-Spitze sehr hoch. Auch Dominik Horvath (AVS) und Evan Buitenhuis (HCI) stehen bei 91,9% Fangquote, gefolgt von Lukas Horak (OLL) mit 91,8% und Joe Cannate (VSV) mit 91,7%.