Ausgangslage
Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen Innsbruck ist ähnlich gelagert wie die vor dem gestrigen Spiel gegen die Pioneers Vorarlberg. Die Red Bulls sind auf dem Papier der Favorit und wollen der Theorie auf dem Eis Taten folgen lassen. Die Tabellenplatzierung allein sagt aber noch nicht alles, was die Salzburger gestern bei der 1:6-Niederlage gegen Feldkirch am eigenen Leib zu spüren bekamen.
Gegen Innsbruck, dem aktuellen Tabellenschlusslicht der Liga, heißt es daher sich konsolidieren, die Kräfte wieder bündeln und als geschlossene Einheit auftreten. Das ist auch längerfristig enorm wichtig, um zu einer konstanten Leistung zurückzufinden. In den letzten sieben Runden haben sich bei den Red Bulls Sieg und Niederlage abgewechselt, womit die Red Bulls im Moment auf dem siebenten Tabellenplatz verharren (bei immer noch zwei bis drei Spielen weniger als die anderen).
Die Haie könnten ihre Chance wittern und werden alles in den Ring werfen, um gegen Salzburg im dritten Saisonvergleich den ersten Sieg zu holen. Zwar hatten die Tiroler zuletzt wenig Siege zu feiern, haben aber gerade erst gestern wieder gezeigt, wie gefährlich sie sind, denn der VSV, der zurzeit einen richtigen Höhenflug erlebt, konnte sich in Innsbruck erst in der Overtime mit 5:4 durchsetzen.
Special Teams
Eine besondere Rolle spielen immer wieder die Special Teams, die in Über- und Unterzahl agieren. Wenn die Red Bulls Strafen vermeiden, haben sie schon mal gute Karten, denn in Unterzahl weisen sie im Moment mit 72,9% abgewehrter gegnerischer Powerplays den schlechtesten Wert der Liga auf. Innsbruck bleibt bei 78,3% ohne Gegentor.
Dafür haben die Red Bulls das beste Powerplay der Liga, fast jedes dritte Überzahlspiel ist erfolgreich (30,4%). Innsbruck kann nur zu 13,8% den numerischen Vorteil nutzen (12. Platz).